Áni // November2006




Áni // November2006

Beitragvon Vivi » 04.11.2006, 17:29

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Vivi
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von Anzeige » 04.11.2006, 17:29

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Beitragvon Vivi » 18.11.2006, 17:52

Gewöhnung an Sattel und Trense I

Heute wollte ich endlich mal mit Ánis Ausbildung anfangen. Ich ging zum Stall, holte das Halfter des Kleinen und machte mich auf den Weg ihn zu holen. Zusammen mit den anderen Junghengsten tobte er sich gerade auf der Weide aus und ich hatte alle Mühe den Wirbelwind einzufangen. Als ich ihn mit Hilfe einer Karotte endlich angelockt hatte und ihm das Halfter über den Kopf zog stupste er mich böse an und grub seine Nase in meine Jackentasche. Ich lachte und tätschelte ihm seinen hübschen, fuchsfarbenen Hals. Dann fürhte ich ihn zum Putzplatz, band ich an und machte mich daran sein verdrecktes Fell zu putzen. Mit dem Federstriegel ging ich kräftig drüber und machte erstmal den gröbsten Schmutz raus, dann bürstete ich sein Teddyfell mit der Wurzelbürste und schrubbte seine Beine mit derselben ab und kratzte schließlich seine Hufe aus. Ich stellte fest, dass Áni von der Matschkoppel leichte Strahlfäule hatte. Also holte ich gleich mal mein Schmiedezeug raus, säuberte seinen Huf und machte vorsorglich gleich ein Mittel gegen Strahlfäule drauf. Dann holte ich mein altbewährtes Sattelkissen und Ánis neue Trense. Zuerst hängte ich alles über die Stangen am Putzplatz und band Áni lockerer an. Ich werkelte an Sattel und Trense herum und ließ Áni alles beschnuppern. Dann hatte ich es endlich geschafft die Satteldecke vom Sattel zu trennen und zog die Decke unter dem Sattel raus. Áni ging mit seiner Nase nach und ich hielt ihm die Satteldecke direkt unter die Nase. Herzhaft biss mein Hengsti rein und ich schimpfte scherzhaft mit ihm und zog ihm die Satteldecke aus dem Mund. „Bäh, alles voller Sabber…“, schimpfte ich. Dann fuhr ich Áni mit der Decke den Hals entlang und legte sie ihm schließlich auf den Rücken. Das war kein Problem mit meinem Kleinen, denn der ließ sich sowieso fast alles gefallen ^^ Ich lobte ihn und fuhr mit der Decke unter seinem Bauch durch. Dann klopfte ich ihm auf die Kruppe und befestigte die Satteldecke wieder am Sattelkissen, denn unser Áni sollte es ja weich haben. Dann nahm ich mir die Trense, klapperte vor Ánis Nase ein wenig damit herum und legte sie mir dann auf die Hand. Áni guckte recht interessiert und spitzte begeistert die Ohren. Grummelnd kaute er dann an den Riemen herum als ich ihm die Trense vor die Nase hielt. Nun nahm ich mir eins der Bananenleckerlis, die er so liebte und legte mir das Gebiss der Trense auf die Handfläche. Daneben legte ich das Leckerli, dann ließ ich Áni fressen. Er schnappte natürlich gleich zu, so gierig wie er war und ich zog blitzschnell die Trense über seine Ohren. Wieder einmal war es von Vorteil, dass ich Stirnriemen verabscheute. Áni blickte verdutzt drein, aber alles war ok, als er gleich noch mal ein Leckerli nachgeschoben bekam. Zufrieden kaute er, doch als er geschluckt hatte versuchte er seine Zunge zu strecken und das ungewohnte und kalte Metallteil in seinem Maul loszuwerden. Ich stellte mich neben ihn und beruhigte ihn, dann nahm ich ihm die Trense ab und lobte ihn kräftig. Áni war stolz, blähte die Nüstern und rieb seinen Kopf an meiner Schulter als wollte er sagen: „freut mich, dass ich es gut gemacht hab, ich weiß, dass ich toll bin“ Nun nahm ich das Sattelkissen und wiederholte das Spiel mit der Satteldecke. Áni war nun wieder etwas nervöser und tänzelte auf der Stelle. Ich schimpfte mit ihm, dass er sich endlich stillhalten sollte, dann ließ ich ihn das Sattelkissen beschnuppern und fuhr ihm damit den Hals entlang. Áni drehte sich zu mir um und verfolgte das seltsame Schwarze Ding, bis es auf seinem Rücken lag. Dann schnaubte er verächtlich und schüttelte sich. Ich reagierte gerade noch rechtzeitig um das Sattelkissen festzuhalten, aber Áni machte es mir nicht einfach es über seinen Rücken zu ziehen. „Hey“, rief ich wütend und Áni drehte sich verdutzt um. Ich schimpfte ihn wieder ein bisschen, dann legte ich ihm das Sattelkissen noch mal auf den Rücken. Entsetzt atmete Áni aus und gab sich geschlagen. Ich lobte ihn, dann nahm ich ihm den Sattel vom Rücken und räumte alles auf. Zur Belohnung gab ich Áni zum ersten mal eine kleine Portion Luzerne. Er schnupperte argwöhnisch daran, dann versank seine Nase in der Schüssel und schlabberte gierig alles auf. Ich lachte, tätschelte ihm den Hals, dann brachte ich ihn auf den Platz und ließ ihn sich wälzen und ein bisschen freilaufen. Áni hatte viel energie angestaut, als ich ihn galoppieren ließ buckelte er und wieherte. Ich sah ihm gerne zu, doch dann beschloss ich dass es einfach genug war, als Áni mit einem Riesensatz auf mich zusprang und zum Spielen auffordern wollte, fing ihn geschickt ein und brachte ihn dann zurück auf die Koppel, wo er gleich wegfetzte und sich einen Kamp mit Dagur lieferte.
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Beitragvon Vivi » 22.11.2006, 17:54

Gewöhnung an Sattel und Trense II & Longieren

Heute wollte ich endlich mla wieder mit meinem Kleinen Hengsti weitermachen und holte mir sein Halfter aus meinem endlich wieder sauberen und leeren ^^ Spind. Ich ging die lange Teerstraße zur Koppel der Junghengste und zückte beim Anblick der durch den Schnee tobenden hübschen Isländer sofort meine Kamera. Es bot einen traumhaften Anblick den Junghengsten so zuzusehen, aber ich riss mich los, pfiff gellend und winkte die Hengste mit Karotten heran. Dann schnappte ich mir gleich Áni und zog ihn gegen seinen Willen weg von der schneebedeckten Koppel Richtung Putzplatz. Er schnaubte verächtlich und senkte beleidigt den Kopf. Ich tätschelte ihm den Hals und steckte ihm ein Leckerli zu. Am Putzplatz band ich ihn an und begann sein Fell zu striegeln. Bald war der hübsche Fuchs sauber und ich nahm alle vier Hufe hoch, dehnte seine langen Beinchen und kratzte dann die Hufe aus. Die Strahlfäule hatte sich gebessert, aber ich schmierte gleich noch mal etwas von dem Mittel drauf. Áni wieherte als Mexico mit Blakkur in die Hofeinfahrt bog und uns zuwinkte. Sie saß geschickt ab und band Blakkur mir gegenüber an. Ich begrüßte sie und wir machten tratschend unsere Pferde fertig. Jetzt holte ich Sattelkissen und Trense. Mexico war gespannt stehen geblieben um sich das lustige Schauspiel anzusehen, denn jeder auf dem Hof kannte meinen frechen Áni. Ich erwartete schon das schlimmste, denn vor Publikum war der Hengst unverbesserlich…. Unverbesserlich doof ^^ Aber Áni benahm sich. Er duldete das Sattelkissen auf seinem Rücken. Das war schon mal gut. Jetzt ließ ich vorsichtig den Gurt herunter und schloss ihn so, dass er Ánis Bauch nicht berührte, sondern noch gut durchhing. Áni guckte gespannt und wagemutig schloss ich den Gurt ein Loch enger. Ánis Bauch berührte das Ding immer noch nicht. Ich lobte den Hengst, steckte ihm ein Leckerli ins Maul und schloss den Gurt noch mal um zwei Löcher enger, sodass er sanft an Ánis Bauch an lag. Der Hengst drehte sich um und schnappte, aber statt meiner Hand erwischte er ein leckerli, drehte sich um und kaute zufrieden. Ich redete mit ihm, lobte ihn und machte dann den Gurt kühn noch ein Loch enger. Áni blähte sich auf, aber schnappen tat er nicht noch mal. Ich lobte ihn, trat einen Schritt zurück, dann ging ich vorsichtig wieder auf mein kleines Nachwuchstalent zu und lockerte den Gurt. Nun nahm ich ihm den Sattel wieder ab und hängte ihn über die Anbindestange. Mexico staunte nicht schlecht und wollte mir nicht glauben, dass das das zweite mal war, dass Áni einen Sattel sah. Ich wollte ja den Tag nicht vor dem Abend loben und nahm die Trense in die Hand. Mit Hilfe eines Leckerlis war sie schnell drin und saß perfekt. Das Gebiss hatte ich mit meinen Händen ein bisschen angewärmt und Áni versuchte gar nicht erst es loszuwerden, vermutlich in Verbindung mit Erfahrungen vom letzten mal ^^ Ich lobte ihn, lockerte alle Riemen, nahm ihm die Trense ab und versuchte es noch mal ohne Leckerli. Das war gar nicht so einfach, denn ich musste einen unaufmerksamen Moment erwischen, damit sich Áni gar nicht erst reinsteigern konnte. Das glückte mir gott sei dank und der kleine hatte die Trense dran, so schnell konnte er gar nicht schauen. Ich lobte ihn, klopfte ihm den Hals und nahm ihm dann die trense wieder ab. Dann bekam der liebe Áni eine Karotte und ein Leckerli und ich räumte Sattelkissen weg. Die Trense tat ich ihm noch mal dran und nahm aus der Sattelkammer gleich den Longiergurt mit. Dann legte ich das Ding Áni an und führte den Hengst zum Longierzirkel. Longiert hatte ich den Kleinen schon öfter, das kannte er bereits und es schien ihm auch recht viel spaß zu machen. Ich trieb ihn auf den Hufschlag raus und ließ ihn im Schritt gehen. Er hatte ein schön gleichmäiges Tempo und streckte sich trotz ungewohnter Trense unbeirrt vorwärts-abwärts. Ich lobte ihn und ließ ihn ein bisschen schnelleres Tempo Schritt gehen. Dann trabte ich den kleinen an. Im Trab hetzte er mir ein biscshen zu viel und ich nahm ihn vorsichtig zurück und wartete, bis er in einem gleichmäßigen Tempo lief. Das dauerte gar nicht lang und ich lobte ihn gleich und variierte ein bisschen im Tempo. Dann parierte ich ihn nur mit Stimme durch und wechselte die Hand. Auf der anderen Hand trabte ich noch mal und galoppierte dann auch an. In einem sauberen Innengalopp sprang Áni an und blieb auch schön auf dem Hufschlag. Ich trieb ihn noch ein wenig schneller, dann parierte ich wieder durch und ließ ihn nur mit Stimme stehen. Die Stimmkommandos hatte der Kleine drauf, ohne Zweifel. Ich lobte ihn, ging zu ihm auf den hufschlag und nahm ihm die Longe und die Trense ab. Ein Halfter hatte ich vorsorglich mitgebracht. Áni ließ sich brav aufhalftern, dann wälzte er sich noch ausgiebig. Es war schon dunkel und Ina hatte bereits die Flutlichtanlage eingeschaltet, die nun von der Ovalbahn rüber leuchtete. Ich atmete die kalte Luft ein und spürte leichte Flöckchen auf meiner Nase. Es begann zu schneien! Juhu! Ich ging zu Áni und kniete mich vor ihm auf den boden um ihm ein Küsschen auf die Nüstern zu geben. Dann klatschte ich in die Hände, damit er sich aufrappelte und fürhte ihn zurück zum Putzplatz. Dort fütterte ich ihm eine Schüssel Luzerne und mischte ein bisschen Kraftfutter drunter. Nochmal putzte ich über sein Fell, dann schmuste ich ein bisschen mit ihm und stellte dann fest, dass es inzwischen schneite wie wahnsinnig. Áni hatte ein bisschen geschwitzt, also lief ich rüber zum Wohnhaus, ließ mir von Ina eine Box zuteilen und stellte Áni dann in die große Paddockbox neben Dagur, den Ina auch reingeholt hatte, weil sie mit ihm Tölttraining gemacht hatte. Ich verabschiedete mich von meinem kleinen schatzi und fuhr nach hause.
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Beitragvon Vivi » 29.11.2006, 15:37

Longieren mit Sattel und Trense

Heute wollte ich mich mal wieder um meinen kleinen Schatz kümmern. Ich hatte einen schlechten Tag gehabt, schlechte Noten in der Schule kassiert und wollte jetzt einfach nur abschalten. Ich fuhr also zum Hof und ging mit einem Halfter gleich hinter zum Paddock. Áni kam sofort her, als ich ihn rief und ich lobte ihn und halfterte ihn auf. Ina hatte die Jungpferde auf den kleinen Paddock gestellt, denn irgendwie war die Jungpferdekoppel momentan total schlammig vom Regen der letzten zwei Tage. Áni folgte mir brav zum Putzplatz, ließ sich putzen, bis er glänzte, dann kratzte ich ihm die Hufe aus. Nun kam wieder die Prozedur mit Sattel und Trense. Heute wollte ich zum ersten mal einen richtigen Sattel nehmen, der ein gutes Kilo schwerer war als ein Sattelkissen. Zuerst trenste ich Áni auf, was schon klasse funktionierte, dann legte ich ihm vorsichtig den Sattel auf den Rücken. Noch war Áni einverstanden und murrte auch noch nicht, als ich den Sattelgurt recht eng zog. Er blähte sich nur auf. Ich lobte ihn kräftig und machte noch ein Loch enger. Nun ließ Áni die Luft schon wieder raus und ich konnte noch ein Loch enger machen. Wieder lobte ich ihn, schob ihm ein Leckerli zu, dann band ich ihn los und führte ihn zum Longierzirkel. Áni machte sich erstaunlich gut mit dem Sattel auf seinem Rücken. Wie ein Profi war er unterwegs, schwankte fast überhaupt nicht und war so aufmerksam und eifrig wie immer. Ich schnallte ihn an die Longe und ließ ihn auf dem Hufschlag im Schritt gehen. Áni hatte ein gutes Tempo drauf, er ging einen schönen Mittelschritt und hob die Beine recht weit an. Ich lobte ihn mit tiefer stimme, trieb ihn nun ein wenig schneller und ließ ihn danach antraben. Locker trabte Áni an, wirkte etwas irritiert vom Sattel auf seinem Rücken, schwankte und fand dann wieder in seinen Takt. Ich lobte ihn sofort überschwänglich, ließ ihn ein paar Runden laufen, dann trieb ich ihn in einen schnelleren Trab. Áni trabte sofort flotter und behielt dabei seinen Takt. Ich lobte ihn gleich noch mal, dann parierte ich ihn durch, wechselte die Hand und trabte den Hengst erneut an. Áni trabte schwungvoll dahin, als hätte er gar keinen Sattel auf dem Rücken. Ich staunte nicht schlecht, aber hätte es Áni trotzdem zugetraut ^^ Jetzt trieb ich ihn in ein schnelleres Tempo Trab, was Áni ohne Probleme machte. Ich lobte ihn gleich, dann ließ ich ihn gute drei Runden laufen und galoppierte ihn dann an. Mit viel Schwung galoppierte er an und galoppierte schön vor sich hin. Ich lobte ihn, ließ ihn im Galopp bleiben und senkte schließlich meine Gerte. Áni parierte langsam selbst durch und ich lobte ihn noch mal. Auf dem Hufshclag ließ ich ihn stehen, dann ging ich zu ihm, schnallte ihm die Longe ab, lockerte seine Trense, streifte sie ab und legte ihm stattdessen ein Halfter an. Jetzt sattelte ich ihn ab, fuhr über sein verschwitztes Fell und schon hatte sihc Áni zum Wälzen hingelegt. Ich lachte, ließ den kleinen Racker kurz allein und hängte Sattel und Trense über die Stangen am Ptzplatz, dann ging ich wieder zu meinem Kleinen. Er graste gerade genüsslich den Streifen am Rand des Longierzirkels ab, ich griff nach ihm und zog ihn nach oben. Áni guckte, ließ sich brav zum Putzplatz führen und anbinden. Nochmal lobte ich ihn kräftig, dann putzte ich über sein Fell, kontrollierte seine Hufe und stellte ihm sein Futter hin. Er fraß es genüsslich, während ich Sattel und Trense wieder verstaute, dann brachte ich ihn zurück auf den Paddock.
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Beitragvon Katharina » 29.12.2006, 11:40

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Alles sehr schöne Berichte!
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