Januar mit Gjósta




Januar mit Gjósta

Beitragvon Alexa » 06.01.2007, 14:58

Heute war der errechnete Geburtstermin schoon seid zwei Tagen überzogen. Genau seid diesen zwei Tagen stand sie von der Herde getrennt und zwar in einem einzelnen Stall nur für sie. Sie vermisste ihre Kumpanen zwar aber sie spürte das es besser für sie war. Denn womöglich könnten die anderen Stuten das Fohlen zertrampeln, doch daran wollte ich erst garnicht denken! Nun war es schon Abend und ich saß immernoch bei ihr. Ich hatte ihren nschweif schon abgebunden und massierte ein wenig ihren Rücken und ihre Ohren. Ich half ihr somit sich zu entspannen. Ich fuhr ihr nun langsam über den Bauch mit einem Lammfellhandschuh. Ob es ihr gefiel wusste ich nicht , jedoch wollte ich versuchen zu schauen wie das Fohlen lag. Soweit ich das fühlen konnte lag es richtig herum. Ich streichelte sie wieder und es wurde immer später. Langsam wurde ich müde aber es war ja immerhin Samstag da konnte ich mir das erlauben. Ich trank einen schluck Tee aus der Thermoskanne und streichelte meine hübsche weiter. Als es fast 2.00 Uhr nachts war und ich kurz vor dem einschlafen war legte Gjósta sich hin und begann zu shwitzen. Sie scharrte mit dem Vorderhuf und schnaubte laut hörbar. Sofort war ich wieder hellwach. Wäre es jetzt wohl soweit? Und tatsächlich. Nach zehn Minuten begann das Fruchtwasser abzulaufen, die Fruchtblase war geplatzt. Ich streichelte Gjósta weiter. Dann kam eine art eihaut hervor. In ihr verborgen ein kleiner Vorderhuf. Die Geburt hatte begonnen. Bei jeder wehe kam der kleine Huf weiter nach vorne. Ein klein wenig versetzt kam auch der zweite Huf zum vorschein. Als die kleinen Hufe draußen waren zeigten sich kleine nüstern. Schnell streifte ich dort die Eihaut ab damit es atmen konnte. Zuerst bekam ich einen schreck denn das Fohlen hatte eine bläuliche Zunge. War es Tod?! Nein, nun begann das Fohlen zu atmen. Doch nun kam der kleine hals durch. Und zack, in der nächsten wehe ging der kleine Hals wieder in Gjósta hinein. Das ging 10 Minuten so, ich hatte gelesen das die Schulter immer wieder hineinrutschte. Doch nun ging alles ganz schnell. Nun flutschten die Hinterbeine regelrecht heraus und ich hatte die Eihaut schnell abgestreift. Das Fohlen war noch nass doch ich erkannte das es eine STute war. Ich umarmte Gjósta und sie stand schwerfällig auf um ihr Fohlen liebevoll zu lecken. Bald veruschte das kleine aufzustehen. Nach 20 Minuten stand es und trank sogar schon bei Gjósta. Am Anfang atte es noch versucht an Gjóstas Brustkorb zu nuckeln. Nun musste ich mir noch einen Namen überlegen. Doch zuerst kusschelte ich mich in meinen Schlafsack der vor dem Offenstall war und schlief ein.
Alexa
 

von Anzeige » 06.01.2007, 14:58

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Beitragvon Mexico » 06.01.2007, 19:58

4PP!
Sehr schöner Bericht, du hast die Geburt gut beschrieben, nur der Schluss kam mir etwas abgehackt vor.
Hättest ja vielleicht auch noch schreiben können, wie du am nächsten Tag den Tierarzt benachrichtigt hast oder ähnlich.
Aber sonst schön! Und alles Gute zum Fohlen :)
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