von Vivi » 28.08.2006, 17:35
Laufenlassen in der Halle
Heute wollte ich mich mal wieder um meine Süße kümmern, die ja grade bei Ina im Training war. Ich wollte sie nicht überfordern und beschloss darum nicht unbedingt zu reiten. Ich holte Löggs Halfter, ging zum Paddock und rief meine kleine Stute. Sie wieherte leise, kam zum Zaun und nahm ihre Karotte in Empfang. Ich Tätschelte ihren Hals, halfterte sie auf und führte sie zum pUtzplatz. Als ich mit Putzen fertig war kratzte ich ihre Hufe aus, holte mir eine Longe, die Doppellonge, eine Longiergerte und eine Gerte und machte mich vollbeladen auf den Weg zur Halle. Draußen drohte es bald mit dem regnen anzufangen, also empfand ich es für besser drinnen zu "arbeiten". Ich ließ die kleine aufgetrenste Lögg an der Mittellinie stehen, legte alle Gerten etc daneben und schloss dann das Hallentor. "So", rief ich gut gelaunt und motivierend, klopfte meiner Kleinen den Hals und hob die Longiergerte auf. "Erstmal auspowern", sagte ich, machte Löggs Zügel ab und trieb sie vorsichtig auf den Hufschlag raus. Sie ging schönes Tempo Schritt und ich ließ sie so erstmal warm werden. Nach ein paar Runden trieb ich Lögg dann vermehrt an und sie fiel in den Trab. Mit schön gesenktem Hals lief sie ein paar Runden um die Bahn, dann hob sie ihren Kopf, weil sie ein geräusch gehört hatte und ließ ihn schließlich wieder fallen. Ich parierte sie vorsichtig durch, holte sie auf den Zirkel indem ich mich zu X stellte und A anschaute. Ich begrenzte Lögg mit beiden Armen, in denen ich je eine Gerte hielt und trieb sie in den Trab. Lögg machte das prima, sie verstand was ich ihr etwas umständlich vermitteln wollte ^^ und ging Zirkel. Ich lobte sie, ließ sie ein paar Ründchen so laufen und ließ sie dann angaloppieren. Lögg freute sich , schnaubte ab und bockte einmal, dann lief sie einen schönen, etwas flachen innengalopp mit tiefem Hals. Ich lobte sie sofort und scheuchte sie wieder auf die ganze Bahn. Jetzt musste ich immer etwas hinterher sein, da sie mir gerne durchparierte, aber ich schaffte es immerhin sie ungefähr vier Runden in gleichmäßigem Galopp zu halten. Schnaufend senkte ich meine Gerte und ließ Lögg zu mir in die Mitte kommen, was sie immer tat wenn ich meine Gerte fallen ließ. Ich kramte ein Leckerli raus und gab es ihr. Dann nahm ich sie an den Zügeln und ging raus auf den Hufschlag linke Hand. Ich führte Lögg auf ein paar Hufschlagfiguren, ließ sie öfter stehen bleiben und für 5Minuten ruhig stehen, dann versuchte ich mit Hilfe der Gerte eine Vorhandwendung, was für Löggs Ausbildungszustand und ihr Alter recht gut klappte, lobte die Süße und ließ die Zügel los. Ich ging vor ihr auf den Hufschlag, sie lief hinter mir her und ich ging nochmal einen zirkel, machte kehrtwendungen an verschiedenen Stellen und dann überkam mich doch die Lust zu reiten und ich stieg kurzerhand auf. Lögg schaute mich total doof an, machte einen Schritt zur Seite und ich lenkte sie mit meinen Schenkeln raus auf den Hufschlag. Vorsichtig trabte ich an, aber was kam war ein Pass-Tölt mix. Verwundert stellte ich fest, dass Lögg den Tölt von sich aus immer mehr anbot nahm ich die Zügel kürzer, begann zu spielen und setzte mich tief hinter. Bald töltete sie, zwar mit leichter Passverschiebung, aber immerhin ein wenig. Nachdem ich sie sogar ein paar Schritte taktklar bekommen hatte und gestgestellt hatte, dass es ihr Spaß machte parierte ich durch, trabte nochmal an, holte mir den Trab vom Schweinepass-Tölt und galoppierte dann an. Ich hielt mich an Löggs Mähne fest, entlastete so gut es ging ohne Steigbügel und galoppierte eine gute Runde, dann parierte ich wieder durch, lobte Lögg und führte sie zur Bahnmitte. Ich stellte fest, dass ich schon fast 1 1/2 Stunden gemacht hatte, sprang erschrocken ab und nahm meinen Krempel mit zum Putzplatz. Dort versorgte ich meine kleine Stute, räumte mein Zeug weg und stellte Lögg nach ein bisschen Kuscheln wieder auf den Paddock zurück.