Lyfting // November 2006




Lyfting // November 2006

Beitragvon Vivi » 01.11.2006, 21:18

Ausbildung zu T6: Tempovariieren und Versuche

Heute wollte ich mal wieder mit Lyftings Ausbildung weitermachen. Ich ging in den Stall, holte ihr Halfter und ging zum Offenstall. Als ich nach meiner Stute rief hob sie ihren Kopf, wieherte dumpf und trabte zum Zaun. Mir kamen beinahe die Tränen, denn ich hatte meine Pferde den letzten Monat total zurückgestuft und hatte Lyfting und die anderen drei gerade ein einziges mal besucht. Ich schlüpfte unter dem Zaun durch und nahm mein Pferdchen in den Arm. Ich knuddelte sie erstmal eine ganze Weile, schon kamen auch Lögg und Salvör auf mich zu. Jetzt begann ich zu weinen, als Lögg ihren Kopf an meiner Schulter rieb und Salvör mir zärtlich in den Arm kniff. Ich löste mich von diesem Anblick und stellte fest, dass Ina gerührt am Zaun stand und zusah. Schnell wischte ich mir meine Tränen weg und ließ Lyfting aufgehalftert stehen um schnell noch àni hallo zu sagen. Dann schnappte ich mir die Stute wieder und machte mich mit Feuereifer ans Putzen. Lyftings Fell war total verstrubbelt und ich schämte mich richtig. Ich putzte eine knappe Stunde, dann kratzte ich die Hufe aus und sattelte und trenste, dann ging ich zur Halle, da es verdächtig nach Regen aussah. Gerade als ich nach dem nachgurten aufsaß begann es zu regnen und ich seufzte tief. Am langen Zügel ließ ich Lyfting losgehen und spürte sofort ihr überschäumendes Temperament. Ich ließ sie eine Runde im SDchritt gehen, dann trabte ich an und galoppierte schließlich, damit meine Stute ihre Anspannung verlieren konnte. Nach ein paar Runden Langzügelgalopp parierte meine Süße von selber durch und ich lobte sie und fing dann im Schritt mit dressurarbeit an. Ich ritt schlangenlinien, bog sie und stellte sie, ging Hufschlagfiguren und nahm die Zügel schrittweise auf. Lyf begann sofort zu kauen und ich ging auf einen Zirkel und stellte sie korrekt nach innen. Nach einer Weile knickte sie dann schön ab und ich trabte an und wiederholte das Ganze im Trab. Optimal vorbereitet ließ ich sie nun wieder zum Schritt durchparieren, setzte mich tief in den Sattel, nahm die Zügel ein wenig mehr auf und trieb was das Zeug hielt. Sofort töltete Lyfting sauber an und ich lobte sie und gab ihr gleich ein Stück mehr Zügel. Lyfting streckte ihren Hals nach unten und drohte auszufallen, so trieb ich vermehrt und setzte gleich mal die Gerte ein. Als sie ihren Takt gefunden hatte gab ich ihr noch mal ein Stück mehr Zügel und trieb wieder mehr. Die Stute verstand schnell und töltete gelassen vor sich hin. Nun war mir das Durchhängende Stück an den Zügeln genug und ich machte mich an Lyfs Aktion. Gezielt richtete ich sie noch mehr auf und trieb sie weiter an meinen durchhängenden Zügel ran, dann nahm ich sie vorsichtig zurück indem ich sie mit der stimme beruhigte und mich minimal im sattel zurücksetzte. Prima machte Lyf das und ich lobte sie und forderte wieder ein schnelleres Tempo. Nun lobte ich die kräftig und parierte durch um die Hand zu wechseln. Auf der anderen Hand ging das alles noch ein bisschen einfacher und ich konnte die Zügel noch ein ganzes Stück länger lassen, ohne dass Lyfs Tölt beeinträchtigt wurde. Immer wieder lobte ich meine Stute und realisierte das erste mal, wie ich das Reiten und meine Ponys vermisst hatte. Ich seufzte und konzentrierte mich wieder auf den Tölt. Lyfting lag in einem ruhigen Arbeitstempo und mit einer fast unheimlichen Bestimmtheit trieb ich sie sofort in ein schönes Mitteltempo. Ich lobte sie sofort und ließ sie eine Runde so laufen. Lyfting schien es leicht zu fallen auch am längeren Zügel zu tölten und ich war mir sicher, dass das mit dem Überstreichen nicht lange dauern würde. Für heute ließ ich es nun gut sein und parierte sie zum Schritt durch. Ich lobte und klopfte meine Stute kräftig, dann ritt ich noch eine Runde im Schritt und stieg dann ab. Ich brachte Lyfting zum Putzplatz zurück. Weil es mal wieder dringend nötig war schnitt ich ihre Hufe aus während sie fraß, dann kuschelten wir eine Weile und schließlich brachte ich sie in den Stall zurück.
Vivi
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Beitragvon Vivi » 01.11.2006, 21:18

Ausbildung zu T6: Fortschritte am langen Zügel

Heute wollte ich mal wieder was mit Lyfting machen. Ich ging in die Sattelkammer, holte mir Lyfs Halfter und ging damit zum Offenstall. Lyfting kam mir freundlich entgegen und ich knuddelte sie und halfterte sie auf. Ich brachte sie zum Putzplatz und striegelte ihr immer noch verwuscheltes Fell. Langsam kam das Winterfell wieder und ich fühlte in die Unterwolle, die sich wie ein Teddybär anfühlte. Nachdem ich meine Stute sauber geputzt hatte sattelte ich auf, legte ihr die Trense an und brachte Lyfting zur Ovalbahn. Es regnete leicht, aber wir waren gut ausgerüstet. Im Schritt ging ich aufs Grün und fing mit leichter Dressur an. Ich ritt viele Volten, ging Zirkel, bog und stellte Lyfting. Dann nahm ich die Zügel richtig auf und ging noch ein paar Zirkel, ließ sie anhalten und wieder losgehen und Lyf begann schön zu kauen. Ich lobte sie, dann trabte ich an und ritt ein paar Volten. Auch im Trab blieb Lyf locker und bog sich geschmeidig ohne Zwang. Ich lobte sie und ließ sie schließlich angaloppieren. Nach ein paar Runden galopp parierte ich dann wieder durch und setzte mich im Sattel tief zurück. Ich spielte mir Lyfs Kopf nach oben, indem ich impulsartig mit den Schenkeln trieb, während ich vorne am Zügel Paraden gab, dann setzte ich kurz die Gerte ein und schon töltete Lyf los. Zuerst ließ ich sie im normalen Arbeitstempo laufen, bis sie ihren Takt gefunden hatte, dann ließ ich die Zügel schrittweise immer ein Stück länger, wobei ich immer wenn ich ihr mehr Zügel gab besonders trieb und ihr keine Gelegenheit gab auszufallen. Ich arbeitete immer zuerst auf ihrer schlechten Hand, aber das machte fast keinen unterschied, denn lyf war ja insgesamt ein klasse Pferd. Ich lobte sie und ließ sie im Arbeitstempo am langen Zügel weiterlaufen. Sie hatte insgesamt schon mehr Zügel als gestern, aber ging frei und mit einer schönen Aktion ohne dabei auf den Zügel zu achten. Zügelverbindung hatte ich eh keine Mehr, so steuerte ich mein Pferd rein über Gewicht und Schenkel. Mit der Stimme und den Schenkeln trieb ich lyfting nun in ein schönes Mitteltempo, setzte einmal Gerte ein und ließ es dann gut sein, als sie schön lief. Ich lobte mein Pony, feilte ein bisschen an Lyfs Aktion und nahm sie dann vorsichtig zurück ins Arbeitstempo. Nun ließ ich sie ein paar Schlangenlinien laufen, was ihren Tölt noch geschmeidiger machte, dann parierte ich durch zum Schritt, wechselte die Hand und töltete auf der anderen Hand noch mal an. Auf ihrer besseren Hand traute ich mich dann sogar mal für kurze Zeit die Zügel ganz loszulassen, trieb wie eine wahnsinnige, Lyfting blieb im Tölt! Begeistert trieb ich sie vom Arbeitstempo gleich in ein langsames Mitteltempo und feilte hier und da an ihrer Aktion. Mit ein paar mal Gerte und viel viel Stimme schaffte ich es schließlich sie gleichmäßig bei einer schönen Aktion zu halten. Eine Runde ließ ich sie so laufen, dann parierte ich mein tapferes Mädchen durch, als ich merkte, dass ihr langsam einfach die Kraft ausging, schaute auf meine Uhr und stellte fest, dass wir schon eineinhalb Stunden geritten waren und lobte sie kräftig. Im Schritt ließ ich sie noch trockengehen (im strömenden Regen *hust*), dann trabte ich mit ihr an der Hand zurück zum Putzplatz und ließ sie fressen während ich aufräumte. Schließlich gab ich ihr noch ein Leckerli und brachte sie dann zurück zum Offenstall.
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Beitragvon Vivi » 01.11.2006, 21:19

Ausbildung zu T6: Zügelüberstreichen an einer langen Seite

Heute beschloss ich mal einen schritt weiter zu gehen mit Lyfting und machte mich motiviert an die Arbeit. Ich holte mein Stütchen vom Offenstall, band sie am Putzplatz an und striegelte ihr Teddyfell, dass sie aussah als käme sie vom Friseur, dann sattelte ich, legte ihr die Trense an und entschied mich in die Halle zu gehen, da es ziemlich kalt und windig war und sowieso regnete. Gut gelaunt trabten wir durch den Regen zur Halle und ich schloss das Tor hinter mir. Vorsichtig gurtete ich nach, stieg dann auf und lenkte Lyf von der Mittellinie auf den Hufschlag. Im Schritt lenkte ich sie am langen Zügel auf Volten, Zirkel und ließ sie immer wieder stehen. Dann nahm ich die Zügel auf und bog und stellte meine Kleine. Bald war sie soweit aufgewärmt, dass ich sie antrabte und weiterspielte am Zügel. Bald knickte sie ab und begann zu kauen. Ich lobte sie sofort und ritt auch im Trab noch mal ein paar Volten und Zirkel. Dann galoppierte ich an und ließ Lyfting auf der ganzen Bahn laufen. Schließlich verlangte ich noch einen versammelten Galopp, ging auf den Zirkel und ließ sie dann wieder zum Schritt durchparieren. Dann setzte ich mich tief im Sattel zurück, spielte mir ihren Kopf nach oben und sofort töltete Lyf an. Ich lobte sie sofort und ließ sie ihren Takt finden, dann trieb ich sie ins Arbeitstempo und ließ sofort die Zügel so lang wie gestern. Inzwischen musste ich nicht mal mehr so stark treiben, wenn ich ihr mehr Zügel gab! Im Arbeitstempo feilte ich noch ein wenig an ihrer aktion, dann ließ ich sie Tempo verstärken und trieb sie schließlich langsam in ein schönes Mitteltempo. Lyfting tat ihr bestes, das merkte man, denn die Aktion war gut, und sie hielt schön ein gleichmäßiges Tempo. Ich lobte meine Stute und versuchte nun die Zügel auch auf ihrer schlechten Hand mal ganz durchhängen zu lassen. Lyfting schien das nicht zu stören und so nahm ich die Zügel in eine Hand und ging mit der Hand nach vorne. Etwas irritiert stellte meine Stute fest, dass meine Hand fast auf ihrem Mähnenkamm auflag, kam ins stolpern, fasste sich gleich wieder und töltete weiter wie ein weltmeister. Ich lachte, lobte meine Süße und nahm dann die Hand wieder zurück. Schon ging es ganz normal weiter. Auf der anderen langen Seite wiederholte ich das Spiel noch einmal. Dieses mal akzeptierte Lyf die Hand auf ihrem Mähnenkamm und töltete einfach weiter. Ich lobte sie, nahm die Zügel auf und töltete mit anlehnung noch eine Runde um sie etwas zu unterstützten, holte dabei die best möglichste Aktion aus ihr raus, dann lobte ich sie kräftig und parierte sie wieder durch. Ich ließ ihr die Zügel lang und legte eine Schrittpause ein, denn Lyf schnaufte ganz schön. In die Pause baute ich geschickt einen Handwechsel ein, dann töltete ich erneut an und ließ Lyfting mit Anlehnung kurz tölten und gab ihr anschließend in einem Stück die Zügel frei. Lyf war irgendwie überrumpelt, aber ich schaffte es sie im Takt zu halten und trieb sie dann vom arbeitstempo in ein Mitteltempo. Wieder lobte ich meine Süße, die das alles so prima machte und ging nun auch hier mit der Hand nach vorne. Auf ihrer sicheren Hand schien Lyf das nicht zu stören und ich war umso zufriedener. Ich schaffte es eine ganze Runde mit Zügelüberstreichen zu reiten, dann merkte ich wie Lyfting die Kraft ausging und ich ließ es für heute sein. Ich lobte meine Stute höchstzufrieden, nachdem ich sie durchpariert hatte, ließ sie noch eine Runde in der Halle gehen, dann stieg ich ab, machte meine Jacke bis obenhin zu und lief durch den Regen raus zum Putzplatz. Dort versorgte ich Lyf dann, brachte ihr ihr Futter, kratzte noch mal die Hufe aus und kuschelte schließlich eine Weile mit ihr, bevor ich sie wieder in den Offenstall zurückbrachte
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Beitragvon Vivi » 01.11.2006, 21:19

Ausbildung zu T6: Ein paar Runden Überstreichen

Heute freute ich mich schon richtig an die Arbeit, denn das war das letzte mal vor dem Abschlussritt. Ich ging mit einem Halfter bewaffnet zum Offenstall, begrüßte meine Stuten und pickte mir Lyfting raus, dann brachte ich sie zum Putzplatz und striegelte ihr Fell bis es glänzte, kratzte die schlammverschmierten Hufe aus und sattelte und trenste dann auf. Bis auf etwas Wind war das Wetter heute soweit gut, die Regenwolken schienen ihren Regen zu behalten, also entschied ich mich heute auf der Ovalbahn zu arbeiten. Gut gelaunt führte ich mein Pony rüber, gurtete nach, stieg auf, und fing an mit Dressurarbeit. Am Anfang ließ ich sie nur über Gewicht und Schenkel ein paar Zirkel und Volten gehen, dann nahm ich die Zügel auf, stellte Lyf an denselben und bog und stellte sie in beide Richtungen. Jetzt trabte ich an und Lyf begann gleichmäßig auf ihrem Gebiss zu kauen und knickte ab. Ich lobte sie, ritt ein paar Schlangenlinien und Zirkel, dann ging ich raus auf die Bahn und galoppierte an. Während dem Galopp gab es einen Wolkenbruch und es begann von einer Sekunde auf die andere wie aus Eimern zu kippen. Ich fluchte, trabte Lyf vor zum Tor, sprang ab, öffnete es in windeseile und rannte rüber zur Halle. Eine Minute hatte das ganze gedauert und jetzt war ich nass bis auf die Knochen… Ich ließ Lyf in der geschützten Halle zurück, lief zur Sattelkammer und holte mir mein Ersatzfleece, über das ich mir eine leichte regenjacke anzog. Dann lief ich wieder rüber und stieg gleich auf um weiterzuarbeiten. Ich galoppierte wieder an, ließ meine Stute eine Runde so laufen, dann parierte ich wieder durch und setzte mich tief in den Sattel, trieb mit Stimme, Gerte und Schenkeln und schon lief Lyfting im Tölt los. Wieder ließ ich sie ihren Takt finden, dann gab ich ihr sofort alles an Zügel, das sie haben konnte ^^ und ließ sie dann eine Runde so laufen. Lyfting tat sich leicht, das sah man ihr an, also versuchte ich noch mehr aus ihrer Aktion rauszuholen. Sie trug sich selbst schön auf der Hinterhand und war vorne richtig schön frei, das sah super aus! Ich spornte sie noch ein bisschen mehr an und trieb sie schließlich in ein Mitteltempo. Hier bemühte ich mich wieder sie eine Runde Überstreichen zu reiten, was mit Erfolg belohnt wurde! Ich lobte meine Stute eindringlich, klopfte ihr freudig den Hals und ließ sie auf dem Zirkel auch mit Überstreichen tölten. Das klappte auch prima und Lyfting und ich hatten unseren Spaß! Das freute mich tierisch und ich lobte sie noch mal, parierte sie dann durch und wechselte die Hand. Auf ihrer besseren Hand war das ganze nur noch ein Zuckerschlecken und Lyf töltete so mir nichts dir nichts mit meiner Unterstützung 2 Runden in absolut gleichmäßigem Tempo Überstreichen. Ich lobte sie überglücklich und ritt noch ein paar Schlangenlinien im Tölt, dann galoppierte ich aus dem Tölt heraus an und ließ sie noch mal richtig fetzen. Danach parierte ich sie durch zum Schritt, lobte sie überschwänglich, stieg ab und rannte zurück zum Putzplatz (natürlich mit Pferd) gab Lyfting fressen und räumte auf, dann kuschelte ich eine Weile mit ihr und brachte sie dann zurück zum Offenstall.
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Beitragvon Vivi » 01.11.2006, 21:34

Ausbildung zu T6: Abschlussbericht


Heute wollte ich mit Lyftings Ausbildung weitermachen und schnappte mir gleich ihr Halfter. Ich ging damit zum Offenstall, begrüßte meine Ponys und führte Lyfting dann vor zum Putzplatz. Ich striegelte ihr Fell bis es glänzte, dann sattelte ich und legte ihr die Trense an. Es regnete leicht, also beschloss ich in die Halle zu gehen. Ina wollte mir zusehen, damit wir Lyfs Papiere umschreiben konnten und winkte mir entgegen. Sie kam gerade aus dem Haupthaus und wir gingen zusammen zur Halle. Irgendwie war ich ein bisschen nervös als ich nachgurtete, aber Ina saß ruhig auf der Tribüne und schaute zu. Auch Lyfting war gelassen und übertrug ihre Ruhe auf mich. Sobald ich auf meinem pferd saß ging es mir wieder gut und meine Aufregung verschwand im nichts. Am langen Zügel ließ ich Lyfting eine Runde drehen, dann nahm ich in vielen kleinen Paraden langsam die Zügel auf und machte Lyfting auf mich aufmerksam. Ich begann langsam dressurmäßig zu arbeiten und stellte meine Stute an den Zügel. Sie nickte mit dem Kopf, wippte hin und her, dann kaute sie auf dem Gebiss und senkte den Kopf. Ich lobte sie als ich das rhythmische Kauen hörte und machte weiter. Ich lenkte die Kleine auf ein paar Volten und bog sie auf dem Zirkel schön nach innen. Mit jeder Bahnfigur wurde Lyf durchlässiger und lockerer. Nun ging ich auf die ganze Bahn und trabte an. Im Trab war Lyfting etwas schnell und ich nahm sie vorsichtig zurück. Wieder ritt ich ein paar Zirkel und Volten, Lyf fiel es noch etwas schwer gleichmäßiges Tempo zu halten, das tat es nach der gezielten Arbeit aber nicht mehr. Zufrieden galoppierte ich aus der Ecke heraus an und verlangte einen schönen, ruhigen und gesitteten versammelten Galopp ^^ Meine Kleine tat mir den gefallen und zur Belohnung ließ ich sie dann noch ein bisschen laufen. Schließlich parierte ich durch, gönnte ihr eine kleine Schrittpause, damit sie Kraft sammeln konnte, dann setzte ich mich tief im Sattel zurück, spielte mir mit kleinen Paraden langsam ihren Kopf nach oben, hielt die Anlehnung, trieb mir ihre Hinterhand gut an den Zügel ran und ließ sie dann loslaufen. Lyfting töltete sauber an und ich ließ langsam die Zügel aus der Hand gleiten. Sie stutzte, aber als ich sie konsequent und zielstrebig weiter trieb töltete sie schön weiter. Ich lobte sie, setzte einmal die Gerte ein und nahm dann die Zügel in einer Hand über ihren Mähnenkamm. Lyfting war vorne schön frei, sie trug ihr gesamtes Gewicht auf der Hinterhand und hatte eine wahnsinnsaktion drauf heute. Ich grinste in mich hinein, trieb sie in ein flottes Mitteltempo und ritt eine Schlangenlinie. Zwei Runden hatten wir schon hinter uns und mit einem kurzen Blick auf Ina stellte ich fest, dass sie grinste. Ich ritt nun einen Handwechsel, nahm die Zügel selbstbewusst in die andere Hand und töltete weiter. Lyfting benahm sich klasse, als hätte sie noch nie was anderes gemacht, dann lobte ich sie, parierte sie durch und ließ mir die Zügel aus der Hand kauen. Im Schritt ging ich noch ein paar Runden und hörte Ina rufen: „gut gemacht, ich geh schon vor“ Zufrieden kloipofte ich meiner Stute den Hals, lobte sie noch mal kräftig und stolz, dann stieg ich ab, brachte sie zum Putzplatz, versorgte sie, kuschelte ein wenig mit ihr und stellte sie dann zurück in den Offenstall und ging zu Ina ins Stüberl.
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Beitragvon Katharina » 02.11.2006, 12:23

1. Beri: 3 PP
2. Beri: 3 PP
3. Beri: 3 PP
4. Beri: 2 PP
5. Beri: 3 PP

Also, sind vom Stil her alle seeeehr schön geschrieben, gut in der Länge! Ich würde nach der Stehpause aber nicht gleich mit dem Training anfangen! Außerdem achtet man beim Zügelüberstreichen erstmal eher auf die Hinterhand, setzt im Arbeitstempo und gibt dann Stück für Stück, man achtet erstmal gar nicht auf die Aktion :wink: . Und man legt die Hand gar nicht auf den Mähnenkamm sondern trägt sie frei :wink:

*puh* hab ich viel geschrieben :lol:
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Beitragvon Vivi » 03.11.2006, 13:43

lol, jojo, das mit der Hand weiß ich schon, hab ich eigentlich auch so gemeint, sry wenn dus andas aufgefasst hast
naja, ok, dann halt keine stehpausen mehr ^^
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