Gletta: November 2006




Gletta: November 2006

Beitragvon Maren » 08.11.2006, 15:40

Heute war ein wunderschöner Tag. Es waren zwar nur knapp 10°C, aber man konnte es aushalten.
Ich fuhr also zu Gletta und wollte sie ein bisschen verwöhnen.
Auf dem Fahrrad war es dann doch schon sehr kalt, und mein Gesicht glühte, als ich am Stall ankam.
Trotz meiner "Frostbeulen" erkannte mich MEINE Gletta. Ich konnte es noch gar nicht glauben, dass sie jetzt MIR, mir ganz alllein, gehört! :D Diese Vorstellung war so wunderbar, dass ich noch im Paddock anfing mit ihr zu schmusen.
Nach dem ich meinen Begrüßungswahn hinter mir hatte, ging es auf zum Putzplatz.
Das übliche lange Putzen hat auch diesmal nicht gefehlt, denn ich möchte ja eine sauberes Pferd haben (auch wenn das bei diesem Wetter manchmal sehr schwierig ist). Dabei wurd mir richtig warm und Gletta genoss es! Sie strckte sich, sobald ich unterm Bauch putze und beim Hufe auskratzen guckte sie mir die ganze Zeit zu. Bei den Vordehufen habe ich erst gedacht, die wollte mich beißen, aber sie hat mich nur angestupst und ihren Kopf auf meinen Rücken gelegt.
Diesmal wollte ich mit ihr auf die Ovalbahn und nicht ins Gelände. Denn wenn wir am Turnier erfolgreich seinen wollen, dann müssen wir ja auch üben.
Das es zur Ovalbahn ging, und nicht ins Gelände, fand Gletta nicht so pricklend und war dann auch etwas enttäuscht und auch genervt.
Am Anfang war sie etwas trotzig und lustlos, dieses legte sich aber, sobald sie 3 Runden im Schritt gegangen war.
Ich wollte aus dieser Stunde eine komplette Gang-Stunde machen und mal alle Gänge reiten, die sie mir anbietet.
Zunächste löste ich sie im Trab, wobei sie auch kräfitg abschnaubte und sich lockerte. Auf der lange Seite ließ ich sie ab und zu zulegen. Dabei trat sie kräfitg unter und verlängerte ihre Schritte mit einer enormen Schubkraft.
Nach längerm Tarben und vielen Handwechseln parierte ich durch zum Schritt um ein bisschen an der Anlehnug gegen den Zügel zu arbeiten. Ich ließ ihr Zeit, und als sie dann am Zügel ging Trabte ich sie an.
In der nächsten Ecke galoppierte ich an und ließ sie eine lange Seite mal ein bisschen Gas geben, damit sie doch noch spaß an der Sachen bekam. Danach ging es wieder ruhiger zu. Ich dachte etwas mehr an Dressur und versuchte Gletta rund galoppieren zu lassen. Ich brauchte hierfür etwas länger, aber sie machte fleißig mit.
Das Gleiche habe ich auch noch auf der anderen Hand probiert, wo es nicht ganz so gut ging, aber ich war mit Gletta vollkommen zufrieden.
Die Schrittpause, die jetzt folgte hat sie richtig verdient und ich habe ihr lange Zeit gelassen, sich von der Galopparbeit zu erholen.
Nun fing die Vorbereitung für den Tölt an. Schritteverkürzen, anhalten, Schenkelweichen, rückwärst richten und Tempounterschiede. Das alles so lange, bis ich mir gedacht habe, dass es jetzt für den Tölt reichen müsste.
Am Anfang im Tölt hatte Gletta ihre Hinterhand noch nciht genug untergeschoben und trabte mir auch zweimal aus. Ich habe dann nochmal Schritteverkürzt und darauf geachtet, dass die Hinterhand auch wirklich untergeschoben war. Danch klappte der Tölt. Taktklar war er nicht immer, aber doch schon gut.
Ich fühlte mich gut vorbereitet und beendete die Arbeit zu Glettas Gunzen. Sie hat ihren Job gut gemacht, und es richtig verdient, jetzt nicht mehr "gequält" zu werden.
Ich ritt nicht zurück zum Anbindeplatz, sondern stieg schon auf der Ovalbahn ab. Damit signaliesierte ich Gletta, dass die gut war und mich nicht mehr tragen muss.
Ich wollte sie wieder schnell in den Paddock lassen, also kürzte ich die Putzorgie auch abtrensen und absattel, so wie eben schnell überputzen und Hufe auskratzen.
Mit einem Leckerchen entließ ich sie in den Paddock. Gletta hat sich gleich gewältzt.
"Tschüß meine Süße" :D
Take it ISI, It's time for TÖLT

Wulfenhof 4-ever!!!
Benutzeravatar
Maren
Tanzmaus
Tanzmaus
 
Beiträge: 368
Registriert: 30.09.2006, 13:13
Wohnort: Dorsten

von Anzeige » 08.11.2006, 15:40

Anzeige
 

Beitragvon Katharina » 08.11.2006, 20:30

Sehr schöner Bericht, kriegst 4 PP!!!

Gefällt mir gut, dass du auch auf die Bahn gehst! Beim Tölten hast du die Arbeit vor dem Antölten ganz gut beschrieben, was noch so fehlt, ist ein bisschen das, was du genau machst! Du schreibst z.B. du löst sie im Trab, oder du achtest im Galopp auf die Form, das könntest du genauer beschreiben! Also wie du sie löst, z.B. Schlangenlinien, oder am langen Zügel, oder Stellen etc. und im Galopp, dass du Paraden gibst und so! Und im Tölt, da schreibst du, war manchmal nicht ganz taktklar, ist dir 2x ausgetrabt, da könntest du z.B. schreiben, weil sie bisschen passig war, wolltest du sie durch Schlangenlinien lockern, und dabei ist sie dir ausgetrabt oder sowas :wink:
Benutzeravatar
Katharina
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 1173
Registriert: 29.11.2005, 00:00
Wohnort: Forstinning

Beitragvon Maren » 16.11.2006, 12:18

Heute ist ein wunderbarer Tag! Draußen scheint die Sonne und es sind ganze 15,8°C! Echt Hammer!
Also perfekt um einen schönen Herbstausritt zu machen. Dieses Wetter muss man ja nutzen und nicht einfach vorrübergehen lassen.
Ich machte mich also auf den Weg zu Gletta. Schon auf dem Weg zum Stall fuhr ich an wünderschönen bunten Bäumen vorbei, die im Sonnenschein golden leuteten.
Am Stall angekommen beeilte ich mich in den Stall zukommen um Glettas Halfter zuholen und dann so schnell wie möglich zum Paddock zugehen.
Ich rief Gletta und sie kam tatsächlich zu mir. Ich fühlte mich gut, denn das war ein Beweis für mich, dass sie mich möchte.
Nach einer kleinen Schmuseeinheit ging es dann zum Putzplatz.
Ich habe gründlich aber schnell geputzt, weil ich ganz schnell raus in die Wälder wollte. Gletta war sehr überrascht, dass ich heute etwas hektisch war, aber ich hatte das Gefühl, dass sie mich verstand. Sie wollte wohl auch raus.
Kaum hatte ich fertig getrenst wollte sie raus auf den Hof. Sie musste sich aber aus erzieherischen Gründen noch gedulden. Sie sollte sich dieses Verhalten ja nicht angewöhnen.
Nachdem sie sich beruhigt hatte führte ich Gletta auf den Hof. Ich konnte in Ruhe nachgurten und aufsitzen, denn Gletta blieb ganz ruhig. Sie hatte wohl verstanden, dass es nicht schneller geht, wenn sie rumhampelt.
Fleißig ging Gletta vom Hof als ich sie trieb. Am langen Zügel ging es im Schritt zwischen bunten Bäumen und Stoppelfeldern entlang.
Wir waren wohl nicht die einziegen, die dieses Wetter nutzten, denn uns kamen einige Spatziergänger entgegen. Freundlich wie wir sind ( :D ) machte ich Platz und grüßte jeden einzelnen.
Ich bog mit Gletta auf den nächsten Feldweg ab, und endlich konnten wir zwei schneller werden. Im Trab ging es schnell an einem Stoppelfeld entlang.
Das Stoppelfeld lockte mich und "rief" mich. "So ein Stoppelfeldgalopp wäre jetzt genau das richtige für mich." Ich lenckte Gletta vom Weg runter auf das Feld. Auf dem feld hielt ich an und verkürzte mir meine Steigbügel um 3 Loch, da ich nicht wusste, wie Gletta reagiert und ich gelehrt habe, dass man beim Stoppelfeldgalopp am besten im leichten Sitz reiten.
Nach 5 Minuten war ich fertig und lenckte Gletta in einer Volte auf die kurze Seite des Feldes und auf gerade Linie. Ich machte mich startklar: Knie feste dran, Zügel auf Kontakt, Gesäß leicht übern Sattel. Ich gab Gletta den Kopf frei und schnaltze und trieb mit den Schenkeln. Sie wusste sofort, was ich von ihr wollte. Im vollen Galopp ging es über das Feld. Vor der Kurve sätze ich mich in den Sattel, um sie etwas zurückzunehmen. Als die Kurve vorbei ging ich wieder in den leichten Sitz. Gletta gefiel es auf dem Stoppelfeld. Mit einer ordentlichen Geschwindigkeit, spielenden Ohren, abschnaubend und gut untertretent lief sie unter mir. Die voll Kontrolle hatte ich noch über sie, trotz des hohen Tempos.
Vor der nächsten Kurve wollte ich durchparieren. Ich setzte mich rein und ritt eine große Volte und Gletta durchzuparierien. Nach 2 Galoppvolten hatte ich Gletta wieder im Trab. Um nicht gleich wieder Schritt zu reiten, ritt ich noch im Trab übers Feld. Mit Schlangenlinien, Bögen nach rechts und links, Volten und Handwechseln. Gletta war danach richtig durchlässig und ich belohnte sie damit, dass ich mit ihr zum Stall zurück ritt.
Der Rückweg verlif im Schritt über einen Bogen zurück zum Stall, da ich nciht so vielen Spatziergängern begegnen wollte. Auf diesem kleinen Umweg konnte Gletta und ich die Natur auch noch viel besser genießen.
Am Stall angekommen versorgte ich Gletta sorgfältig und entließ sie wieder in den Paddock.
Mit einem Leckerchen und einer kleinen Schmuseeinheit verabscheidete ich mich mit den Worten: "Das war schön mein Schatz, das müssen wir öfters machen!" Ich hatte das Gefühl, Gletta würde mir ein "Ja" erwiedern.
Take it ISI, It's time for TÖLT

Wulfenhof 4-ever!!!
Benutzeravatar
Maren
Tanzmaus
Tanzmaus
 
Beiträge: 368
Registriert: 30.09.2006, 13:13
Wohnort: Dorsten

Beitragvon Katharina » 29.12.2006, 11:50

5 PP
Hey, ein superschöner Bericht! Ich les deine richtig gerne, man merkt dass du Gletta sehr, sehr magst!
Benutzeravatar
Katharina
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 1173
Registriert: 29.11.2005, 00:00
Wohnort: Forstinning



Ähnliche Beiträge

November 2006
Forum: Archiv
Autor: Katharina
Antworten: 9
Blakkur November 2006
Forum: Tierarzt
Autor: Mexico
Antworten: 4
November 2006
Forum: Krankheiten
Autor: Katharina
Antworten: 4
Gletta: Dezember 2006
Forum: Archiv
Autor: Maren
Antworten: 3
Gletta: Oktober 2006
Forum: Archiv
Autor: Maren
Antworten: 3

TAGS

Zurück zu Archiv

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron