von Vivi » 28.08.2006, 18:12
Ausritt mit Gangtraining
Heute hatte ich endlich mal wieder Zeit für meine Stute. ich ging in die Sattelkammer, holte ihr Halfter und machte mich auf den Weg zum Paddock. Ich rief nach lyfting, aber die kleine lebendige Lögg war schneller und so kassierte Lyf nurnoch 2 der urprünglich drei Karotten ^^ Ich begrüßte sie fröhlich, streichelte sie und halfterte sie auf, dann führte ich sie zum Putzplatz, putzte lang und ausgiebig, dann schnappte ich mir mein geliebtes Sattelkissen und trenste Lyf auf. Als ich fertig war kehrte ich schnell den Putzplatz und führte Lyfting aus dem Hoftor. Ich gurtete vorischtig nach und stieg dann auf. Im Schritt ließ ich sie die lange Straße zum Wald langgehen. Als wir am Wald angekommen waren nahm ich die Zügel auf. Ich gab Paraden, saß gegen und schob mir lyftings Hinterhand gut ran. Schnell begann sie zu kauen und ich hielt kurz gegen. Als Lyfting dann sicher mit stabilder Verbindung am Zügel stand ließ ich sie schnelleren Schritt gehen. Im Gegensatz zum Ausreiten sonst merkte ich, dass sie ihre Hinterhand krass unterschob. Ich lobte sie und ließ die Zügel minimal länger. Ich stellte sie jetzt in verschiedene Richtungen und ließ sie immer ein Stück so laufen. Lyfting schäumte und ich verlangte jetzt einen schönen Mittelschritt. Meine Stute gab sich alle Mühe und war konzentriert bei der Sache. Langsam ließ ich sie anhalten und dann eine Minute still stehen. Lyfting bewegte keinen einzigen Huf und ich lobte sie kräftig bevor ich sie wieder losgehen ließ und wieder fleißigen Schritt verlangte. Jetzt presste ich meinen linken Schenkel dran, blieb mit verwahrte mit dem rechten, blieb mit dem linken Zügel dran und führte meine Stute vorsichtig seitwärts. Lyfting wich korrekt meinem rechten Schenkel und ich lobte sie als wír auf der anderen Wegseite angekommen waren. Ich ließ sie nochmal auf die andere Wegseite weichen, dann nutzte ich eine kleine Ausbuchtung nach rechts um eine Volte zu reiten. Schließlich ging ich nochmal Mittelschritt und trabte dann vorsichtig an. Im Arbeitstempo ging Lyf los. Ich versuchte die Zügelverbindung beizujbehalten und ließ Lyfting erstmal ein Stück geradeaus laufen. Nach etwa 100 Metern begann ich sie vorsichtig zu stellen, nur ganz minimal, aber Lyfting machte es prima. Ich versuchte immer schön dranzubleiben und machte meine Fäuste langsam auf. Lyfting kaute in diesem Moment mir rutschte ein zu großes Stück Zügel raus. Meine Stute kam sofort zu tief und ich holte sie mir vorischtig wieder hoch und stellte sie erneut. Schließlich ließ ich sie nochmal ein Stück geradeaus laufen und stellte sie dann in die andere Richtung. Dann parierte ich durch, ließ ihr die Zügel gute 20 Zentimeter länger und ging eine Weile Schritt. An der Galoppstrecke angekommen trabte ich Lyfting gesittet wieder an. Ich trabte ein kurzes Stück leicht, dann saß ich ein längeres aus bevor ich angaloppierte und einen gesitteten Langsdamen Galopp von meiner Stute verlangte. Ich merkte, dass es Lyfting nicht leicht fiel sich auf ihrer Rennstrecke zu beherrschen, aber Lyfting ließ sich gut kontrollieren, sodass ich sie nah ein paar Metern schneller trieb. Die Süße wollte sofort loslaufen, aber ich hielt sie zurück und nahm sie ein bisschen zurück, sozusagen als Strafe fürs Weglaufen. Schon bald trieb ich sie nochmal schneller und ließ sie dann ganz laufen als ich merkte, dass sie sich wirklich gut kontrollieren ließ. Am Ende der Strecke parierte ich zum Schritt durch und lobte Lyfting. Dann ging ich eine kleine Runde, sodass ich später wieder bei der gleichen Strecke ankommen würde. Der Weg ging in einem 10 grad-Winkel bergauf und ich schob Lyfting die hinterhand wieder drunter. Langsam bereitete ich sie auf den Tölt vor, setzte mich tief nach hinten und gab Paraden. Lyfting wusste natürlich was kommen würde und töltete selbstsicher an. Ich Lobte sie mit Stimme, da sofort taktklarer Tölt gekommen war und setzte dann die Gerte ein, damit sich die schlaue Stute nicht auf ihrem Ruhm ausruhen konnte ^^ Auf dem Weg variierte ich viel im Tempo, ging immer wieder runter und ließ sie sich entspannen. Als ich wieder an der Galoppstrecke angekommen war ließ ich sie kurz stehen, ging dann in langsamem Schritt los, bereitet meine Stute auf den Tölt vor und töltete dann mit viel Spannnung an. Aus Arbeitstempo wurde mittleres Tempo und langsam trieb ich sie immer schneller. Ein paar mal setzte ich Gerte ein und als ich merkte dass Lyfting im Takt sicher war trieb ich sie konsequent in eine Art Renntölt. Natürlich war sie nicht so schnell wie mit anderen Pferden zusammen, aber sie warf die Hufe wie eine wahnsinnige und raste davon. Ich trieb sie immer noch ein wenig und wurde zum Schluss hin wieder langsamer. Als ich durchpariert hatte ließ ich ihr die Zügel aus der Hand Kauen und laobte meine Stute ganz fest. Das war wohl mitunter ihre beste Leistung bis jetzt beim Ausreiten gewesen und Lyfting hatte sich die Schrittpause wirklich verdient. Den Rest des Weges trabte ich noch ein wenig leicht und ging ansonsten viel Schritt am langen Zügel. Als wir wieder auf der teerstraße angekommen waren ließ ich die Zügel komplett lang, ging ruhig zum Stall zurück und stieg nach dem tor ab. Ich klopfte meiner Stute den Hals und band sie wieder am Putzplatz fest. Sofort machte ich ihr den Sattel ab und halfterte sie wieder auf. Ich steckte ihr schnell ein paar Karotten zu, dann begann ich mit aufräumen und stellte Lyfting ihr Futter hin. ich war schneller fertig als sie und so stellte ich mich stolz neben sie und streichelte ihr warmes Fell. Als sie dann fertig war schmuste ich ein bisschen mit meinem Pony und kraulte es, dann stellte ich sie wieder zurück auf den Paddock, wo ich mich mit einer Karotte verabschiedete und dann nach hause fuhr.