von Vivi » 08.09.2006, 22:31
Tölt ausbauen auf der Ovalbahn // 1.Längere Strecken Tölten
Heute wollte ich meine Lögg wieder mal reiten, die gerade frisch aus dem Training kam. "Eingetöltet", ein schönes Wort ^^ Ich holte also aus der Sattelkammer Löggs Halfter, lief zur Koppel auf der sie mit Lyfting und Salvör, meinen beiden anderen Mädels stand und rief nach der Süßen. Aktiv und fröhlich wie immer antwortete sie mit einem Wiehern, trabte zum Zaun und ich begrüßte sie mit einem Schmatza, halfterte sie auf und führte sie zum Putzplatz. Dort putzte ich sie ausgiebig und kratzte die Hufe aus, dann holte ich ihren schönen Rippsattel und ihre trense, machte sie bereit und führte sie dann zur Ovalbahn. Vorsichtig gurtete ich nach, stieg auf und setzte mich zurecht, gleichzeitig musste ich meinen Wirbewind festhalten, damit Lögg nicht ohne mich losging ^^ Als ich fertig war mit Zügel sortieren etc ritt ich los. Zuerst ritt ich eine Runde am langen Zügel, dann gab ich ein paar Paraden, saß gegen und spielte mir so Löggs Kopf in eine schöne Haltung. Die Kleine knickte bald ab, begann zu kauen und ich spielte mit meinem Ringfinger. Auf dem Grün begann ich Schrittarbeit zu machen, ritt ein paar Zirkel auf denen ich die bog, stellte sie zur abwechselung auch mal, dann versuchte ich mich wieder am Schenkelweichen. Ich führte Lögg mit den Zügel vorwärts-seitwärts, trieb mit meinem rechten Schenkel vorwärts-seitwärts und belastete den inneren Gesäßknochen ein wenig mehr. Lögg wich meinem Schenkel etwa 4Schritt und ich lobte sie kröfitg und stellte sie wieder gerade. Dann hielt ich an, gab Paraden und rief: "zurüüück" Lögg verstand erst nicht, als ich sie aber dann mit der Gerte an der Brust touchierte und sie einen Schritt rückwärts ging woraufhin ich sie lobte schien sie zu verstehen und machte gleich noch einen Schritt. Ich musste herzlich lachen, streichelte mein Pony unsd machte dann mit Links eine Vorhandwendung. Das hatte die Kleine Lögg allerdings drauf, kein Zweifel. Schließlich ritt ich wieder im Schritt an, holte mir ihre Hinterhand gut drunter, trieb sie schön an meinen Zügel ran und töltete an. Zuerst lief die Kleine sehr passig., IMmer wieder verschob sich die Laterale stark richtung pass und ich hatte alle Mühe, gab Paraden, trieb mir ihre Hinterhand extrem drunter und setzte einmal Gerte ein, schon wurde es besser und 50Meter später lief Lögg dann taktklar. Diese Anfangspassigkeit würde ich schon noch losbekommen. Ich ließ sie zuerst tölten wie sie wollte, aber dabei drohte sie mir in den Pass zu fallen, also entschloss ich mich für die weniger Pferdefreundliche Methode ^^ trieb Lögg zuerst in ein schnelleres Tempo Tölt und ließ sie dann in langsamen Tempo laufen. Fazit: beim schnelleren Tempo tat sie sich deutlich leichter. Ich ließ sie also in einem schönen Mitteltempo laufen und blieb mit den hilfen immer deutlich dran. Bald wurde Löggs Aktion besser und als ich mir wieder ihre Hinterhand gut druntertrieb waren wir sogar im 45°-Winkel. Sofort lobte ich die Kleine, parierte durch zum Schritt und wechselte die Hand. Nach einer kurzen Schrittpause töltete ich meine Kleine auf der anderen Hnd nochmal an. Dieses mal lief sie deutlich besser, ich hatte also ihre schlechte Hand erwischt vorhin... Ich ließ sie selber experimentieren, wechselte öfter das Tempo und ritt dann ein paar Schlangenlinien. Lögg meisterte das ganze prima, sie kam nichts ins Rollen und töltete in allen verlangten tempi (der unterschied war ja noch nicht so groß) taktklar. Ich lobte sie, ließ sie ganze 8 Runden laufen, ohne dass sie einmal zu rollen begann, dann parierte ich durch,lobte die Kleine kräftig und trabte dann an. Aus dem Trab galoppierte ich schnell an, gab Lögg die Zügel frei und ließ sie laufen. Im s´leichten Sitz genoss ich das Tempo der Stute und klopfte ihr den Hals als sie nach drei Runden im vollen Galopp durhcparierte. Lögg schnaufte ziemlich, also ritt ich noch ein paar Volten und Zirkel, schenkelweichte nochmal, was jetzt noch besser klappte, dann ließ ich mir die Zügel aus der Hand kauen und lobte Lögg kräftig. Nach ein paar Runden stieg ich Schließlich ab und führte Lögg zum Putzplatz zurück, wo ich ihr Futter brachte, sie kurz abduschte und mit ihr Schmuste, dann brachte ich sie zurück zur Koppel und verabschiedete mich mit einer Karotte von meiner Süßen.