Gletta: März 2007




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Gletta: März 2007

Beitragvon Maren » 06.03.2007, 13:40

Heute fuhr ich zum Stall, um nach Gletta zu sehen. Ich wollte sie das erste Mal mit ihrem Fohlen Riddari zusammen rausholen. Ich hatte mir vorgenommen Gletta ein bisschen herum zu führen und Riddari würde ja auch so bei seiner Mutter bleiben.
Ich kam am Stall an und holte Glettas Halfter aus dem Spind. Mit dem Halfter und zwei Möhren ging ich raus zu Gletta, die mit Riddari und den anderen auf dem Paddock stand.
Als Gletta mich sah wieherte sie und kam zum Tor, dicht gefolgt von ihrem Sohn. Ich begrüßte Gletta und nahm sie in den Arm und gab ihr eine Möhre. Dann hockte ich mich hin, und ließ Riddari an mir schnuppern. Ganz vorsichtig streckte er seinen Kopf in meine Richtung und schnupperte an meinen Fingerspitzen. Gletta guckte uns dabei zu und ich hatte das Gefühl, dass sie ihren kleinen Sohn auslachte. Sie hatte ja viel Vertrauen zu mir, aber ihr Sohn noch nicht. Nach einigem Zögern ging Riddari dann aber einen Schritt auf mich zu schnupperte an meiner gesamten Hand. Es war ein schönes, aber undgewohntes Gefühl, so einen kleinen Racker in meiner Nähe zu haben. Als Riddari mich dann wohl akzeptierte und für nicht böse befand, richtete ich mich wieder auf und halfterte Gletta auf.
Ich führte Gletta dann zum Putzplatz. Riddari folgte uns neugierig und wahrscheinlich auch leicht aufgeregt. Am Putzplatz band ich Gletta ganz locker an, damit sie auch noch Kontakt zu ihrem Fohlen aufnehmen konnte. Außerdem wollte ich ihr nicht das Gefühl geben, dass ich ihr Riddari weg nehmen, was ich natürlich nicht machte. Die Bindung zwischen Mutter und Fohlen ist sehr wichtig.
Als ich sicher war, dass sich beide Pferde wohl fühlten, holten ich meine Putzkiste. Ich wollte Gletta auch ausführlich putzen, obwohl ich nur mit ihr spatzieren gehen wollte.
Ich fing mit den Hufe an. Gletta gab mir sie schon ohne Aufforderung. Sie konnte dadurch ihr Gewicht von alleine verteilen, denn sie war immer noch voll dick. Glettas Hufe waren etwas kaputt, da sie keine Eisen mehr trug. Die hatte ich vor der Geburt entfernt, damit sich Gletta und das Fohlen nicht wehtaten.
Glettas fell war aber immernoch so schön wie vor ihrer Schwangerschaft. Es fing richtig an zu glänzen, als ich mit dem Gummistriegel die groben Dreck entfernte. Als ich später mit der Kardätsche Gletta weiter striegelte glänzte es noch mehr. Ich war zufrieden mit meinem Werk, denn Glettas fell sah sehr gesund aus. Ich war so froh, dass Gletta die Geburt gut überstanden hatte. Ich hätte nicht gewusst, was ich gemacht hätte, wenn Gletta bei der Geburt zu Schaden gekommen wäre.
Als Letztes verlas ich noch Gletta Schweif und kämmte ihre Mähne. Es war ein bisschen Stroh in beidem und der Schweif war verklebt. Es hat etwas länger gedauert, aber es ist besser für Gletta einen entknoteten Schweif zu haben. Außerdem sieht es schöner aus.
Dann band ich Gletta ab und ging mit ihr raus auf den Hof. Riddari wich nicht von Glettas Seite. Ich wollte jetzt bei dem Spatziergang nicht auf Gehorsam achten, sondern Gletta einfach nur etwas Abwechslung bieten. Gletta konnte also Gras fressen, wo sie wollte und Riddari konnte ein bisschen herumtoben. Es war so schönes Wetter, dass ich mich richtig auf den Spatziergang freute.
Ich schlug mir Gletta und Riddari den Weg um die Felder ein. Dort gab es genug Platz für den kleinen Rabauken Riddari und ganz viel Gras für Gletta. Am langen Führstrick ging Gletta einfrig neben mir her. Ich wär ja schneller gelaufen, aber dann hätte Riddari sich hetzten müssen, und es sollte ja ein schöner Spatziergang für uns alle werden.
Direkt bei der ersten Gelegenheit blieb Gletta stehen und zupfte Gras. Ich zupfte ab und zu am Führstrick und dann lief Gletta weiter. Ich wusste wohin ich wollte. Bei einem Spatziergang mit dem Hund meiner Freundin bin ich auf eine Lichtung gekommen und dort stand das Gras sehr hoch. Also ging ich gleich mit Gletta und Riddari dahin. Für Riddari ist der Platz perfekt, damit er sich austoben kann und Gletta hat viel zu fressen.
Auf dem Weg zur Lichtung übte ich mit Gletta etwas Gehorsam. Ich achtete darauf, dass ich immer neben ihrer Schulter lief. Dann änderte ich das Tempo öfters. Ich wurde mal schneller und mal langsamer. Dann blieb ich mla stehen und fing an zu joggen. Riddari fand das "Spiel" wohl lustig, denn er sprang die ganze Zeit um Gletta und mich herum. Gletta machte sich auch nicht schlecht. Der Anfang klappte noch nicht ganz so gut. Ich pflückte mir dann einen Ast von einem kleinen Baum, da ich meine Gerte nciht mit hatte, aber Gletta helfen musste, die Begrenzugen zu finden. Jedesmal, wenn ich anhielt, hielt ich Gletta den Ast vor die Brust. Wenn ich schneller wurde nahm ich ihn nach hinten und wedelte ein bisschen mit ihm.
Durch diese Übung kam es einem gar nicht lange vor, bis wir auf der Lichtung waren. Kaum sah Gletta das Gras, da nahm sie auch schon ihren Kopf herunter und fing an zu fressen. Ich hakte ihren Führstrick aus, denn ich hatte das Gefühl, dass Gletta inzwischen so viel Vertrauen hatte, dass sie mir nicht weglaufen würde. Riddari sah die große Lichtung und gab Gas. Er galoppierte und bockte. Es war richtig schön ihm zuzugucken. Ich freute mich schon auf die Zeit, wenn ich Riddari mal alleine trainieren würde.
Ich setzte mich auf einen umgekippten Baumstamm und sah meinen Pferden beim grasen und toben zu. In so einem Moment denkt man eigentlich gar nichts mehr. Man ist einfach nur glücklich und genießt diesen Augenblick. Mir geht es jedenfalls so.
Ich wusste nicht, wie lange ich da saß, aber es fing schon langsam an zu dämmern. Als ich auf meine Uhr guckte merkte ich, dass ich fast 2 Stunden auf dem Baumstamm gesessen hatte. Ich nahm Gletta Führstrick in die Hand und stand auf. Gletta hob den Kopf und kam auf mich zu, als ich sie rief. Riddari stand nur etwas weiter entfernt und kam auch zu mir, als er sah, dass seine Mutter bei mir war. Ich hakte Glettas Führstrick in ihr Halfter und wir machten uns auf den Weg zurück zum Stall.
Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis wir wieder da waren. Es war schon dunkel geworden, als wir das Hoftor passierten. Ich brachte Gletta und Riddari zurück in den Paddock und verabschiedete mich von beiden. Gletta bekam noch eine Möhre und ein Leckerli und Riddari eine kleine Schmuseeinheit. Ich verließ den Paddock und hörte Gletta, wie sie mir hinterher wieherte. Ich brachte ihr Halfter zurück in den Spind und fuhr nach Hause.
Take it ISI, It's time for TÖLT

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Beitragvon Katharina » 15.04.2007, 18:46

Was schreibst du nur für hammergeile Berichte!!! 6 PP
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