Januar 2006




Januar 2006

Beitragvon Vivi » 13.01.2006, 19:43

Freilaufen


Heute schien siet langem endlich wieder die Sonne und ich beschloss kurzfristig in den Stall zu fahren. In Thermoklamotten schwang ich mich auf mein Rad und fuhr rüber. Der Stall war leer und außer Katharina, die nur ein kurzes Hallo sagte lief mir niemand über den Weg. Ich ging geradewegs zu meinem Spind und holte Lyftings Halfter. Auf dem Weg zu den Paddocks dachte ich über sie und ihr zukünftiges Fohli *riesigfreu* nach und kam zu dem Schluss mein "armes" Stütchen heute mal nur freilaufen zu lassen. Ich wollte sie auf keinen Fall überanstrengen und da man auch den Bauch schon langsam deutlich erkennen konnte beschloss ich den Rest ihrer Tragezeit ganz aufs reiten zu verzichten und ihr Stress zu ersparen. An den Paddocks rief ich sie und Lyfting trabte mit hoch erhobenem Kopf auf mich zu. Sie begrüßte mich mit einem Wiehern und ich gab ihr ein Küsschen auf die Nüstern. Dann halfterte ich schnell auf und führte sie zum Putzplatz. Dort begann ich sorgfältig zu putzen, denn die Ponys waren ausnahmsweise mal trocken und so konnte ich sie zur Abwechslung mal wieder richtig intensiv pflegen. Also arbeitete ich zuerst mit der Wurzelbürste den groben Schmutz aus ihrem Fell heraus und als ich das geschafft hatte massierte ich sie mit einer weichen Kardätsche und dem Gummistriegel. Behutsamer als sonst kratzte ich ihre Hufe aus und heute war Lyfting total ausgeglichen. Wie von meiner Ruhe angesteckt stand sie total still und zog nicht einmal weg *boahh* :shock: Dann band ich sie los und führte sie auf den Reitplatz. Ich ließ ihr Halfter los und Lyfting schaute mich erst mal verdutzt an. "Na lauf", sagte ich und gab ihr einen Klaps auf die Hinterhand. Sie ging von sich aus auf die linke Hand und das fleißig. Schön trat sie unter und streckte sich abwärts. Nach ein paar Runden schnaubte sie und trabte an, von selbst. Die Gerte, die ich dabei hatte brauchte ich fast gar nicht. Ab und zu lief die Stute aber vom Hufschlag weg irgendwohin und dann scheuchte ich sie mit der FGerte ganz einfach wieder dahin wo sie laufen sollte. Dann parierte ich sie einmal durch und weil sie super gehorchte kam mir die Idee sie einmal ohne Sattel zu reiten. Das würde ich allerdings erst im Sommer und nur mit Trense machen. Ich trabte Lyfting wieder an und forderte ab der nächsten Ecke Galopp. Zügig sprang Lyfting an, zwar im falschen Galopp und ein bisschen steif aber sonst schön. Mit der Gerte parierte ich sie durch, ließ sie Hand wechseln und machte das gleiche noch einmal. Diesmal war ihr Galopp schöner und sie lies sich auch wieder mehr fallen. Ich lobte sie und parierte wieder durch. Dann lockte ich sie zu mir, nahm sie am Halfter und führte sie raus auf die Ovalbahn. Dort lies ich sie wieder los und scheuchte sie eine kurze Strecke mit der Gerte vor mir her, dann verstand sie aber und raste davon wie der Teufel. Ich lachte und brachte mich am Rand in Sicherheit, da zischte sie schon an mir vorbei und legte danach eine Vollbremsung hin. Sie drehte sich um und kam auf mich zugelaufen. "Fein"lobte ich und tätschelte ihr den Hals. Sie bekam ein Leckerli und ich führte sie wiederzum Putzplatz. Dort fütterte ich ihr dann noch ihren Zusatz, den sie jetzt während sie trächtig war bekam und stellte sie dann wieder auf den Paddock zu Gletta.
Vivi
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Reiten auf Glatteis

Beitragvon Gast » 23.01.2006, 20:28

Heute bin ich sofort nach der Schule in den Stall gefahren. Ich wollte nach Lyfting sehen, denn ich war wegen Schulaufgaben länger nicht im Stall gewesen. Ich schnappte mir gleich das Halfter uns holte sie vom Paddock. Es war ziemlich glatt und ich wäre beinahe hingeflogen. Lyfting wieherte mir leise entgegen, als sie mich kommen sah und ich gab ihr nach Knuddeln ihr Begrüßungsmörschen. Sie fraß gierig und mit einem mehr oder weniger besorgten Blick sah ich mir ihren Dickbauch an, der allerdings mit FDressen nichts zu tun hatte. Langsam begann man deutlich zu sehen, wie Lyftings Fohlen wuchs. Ich tätschelte ihren Hals und führte sie zum Putzplatz. Unterwegs kamen wir nur mühsam vorwärts, sowohl mein Hoppa, als auch ich hatten ziemliche Schwierigkeiten mit dem Boden. Nach kurzem Putzen und satteln (diesmal only mit Sattelkissen) ging es los. Warm verpackt mit allem drum und dran stieg ich auf. Ich konnte mein Bein kaum heben, aber wenigstens war mir warm. Als ich nach langer Quälerei dann doch oben saß war Lyfting voller Ungeduld schon ein paar Schritte ohne mich gegangen und ich depperte mit dem linken Bein voll gegen das Hoftor. Lyfting erschreckte sich und schaute verdattert nach hinten. Ich beruhigte sie, ließ sie stehen und richtete meine Bügel. Dan ließ ich sie antreten. Sie hatte einen schwungvollen Schritt und man merkte, dass sie richtig Lust hatte, wieder geritten zu werden. Ich beschloss die lange Runde zu gehen und auf halbem Weg die dann abzukürzen, über einen geraden Feldweg, wo ich galoppieren würde. Also gings los durch den Wald. Im Schritt machte ich Dressurübungen, ließ Lyfting Schenkelweichen und holte mir mit Paraden und Reiten in Stellung ihre Aufmerksamkeit und ihre Hinterhand. Sie wurde rund und fing an zu kauen. Sofort machte ich zur Belohnung die Faust auf und brav behielt sie die Zügelverbindung bei. Ich lobte sie mit tiefer Stimme und arbeitete weiter. Sie war gespannt und reagierte fein und sofort auf alle meine Hilfen. Ich hatte sie richtig heiß gemacht, sie war super nervös. Im Wechsel ließ ich sie halten und antreten und schließlich konnte ich es selber nicht mehr sehen, wie sie sich abmühte, nicht loszurennen und ließ sie antraben. Das verlief ganz zivilisiert und Lyfting trabte schön, mit schwingender Hinterhand und immer noch rund. Sie schäumte schon und es tropfte ihr runter auf den Boden. Auf einmal machte es einen Rumms und Lyftings gesamte rechte Beinseite rutschte zu rSeite weg. Sie konnte sich noch fangen und rappelte sich gleich wieder auf. Ich war geschockt und parierte durch. Der Weg vor mir war völlig vereist und man hatte keine Chance weiterzukommen. Als ich nach hinten blickte war frei und ich entschloss mich gegen den Willen meines Ponys umzukehren. Sie protesetierte und ´drängte wieder in die andere Riichtung, ich setzte mich aber durch. Als wir wieder auf der Teerstraße waren war sie noch nicht wirklich gelaufen und so töltete ich an. Zuerst war es nicht taktklar, eher trabig, aber mit ein paar Paraden und mehr Schenkeldruck wurde ihr Tölt ganz gut. Sie lief schön mit guter Aktion und als sie sicher´war ließ ich sie bis ins hohe Tempo verstärken. Da trabte sie dann irgendwann aus, vermutlich hatte ich die Spannung verloren oder sie nicht genug gespannt. Natürlich lobte ich sie und als wir im Stall ankamen schwitzte meine Stute auch schon leicht. Ich gab ihr ihr Fressen, mit extra Müsli mit vieeeeelen Vitaminen und legte ihr die Abschwitzdecke drauf. Ich räumte alles auf und stellte sie dann, als sie aufgefressen hatte wieder auf den Paddock zurück. Zum Abschiedgabs ein Küsschen und ein Leckerli und dann legte sich Lyfting erst mal mit Gletta an und machte ihr den Platz an der Futterraufe streitig.
Gast
 

Spaziergang auf Glatteis

Beitragvon Vivi » 02.02.2006, 20:03

Als ich heute endlich mal wieder in den Stall kam lief ich sofort hinter zu meiner Lyfting. Ich rief nach ihr und wie immer hob sie ihren Kopf und wieherte zur Begrüßung. Ich ging zu ihr und untersuchte erst mal ihren Bauch, der inzwischen nur noch wie ein Luftballon aussah. Dann gab ich meinem Schatz eine Karotte und führte sie zum Putzplatz. Dort hing schon ihr Halfter und ich stellte sie gleich hin. Angebunden wartete sie auf mich, während ich Putzkasten und Handschuhe holte und schrubbte los. Lyfting ließ sich verwöhnen und belastete immer die Seite, auf der ich putzte. Als ich fertig war holte ich ihre Vorführtrense und legte sie ihr an. Eifrig nahm Lyfting das Gebiss an und fast tat es mir ein bisschen Leid sie nicht reiten zu können. Ich tröstete mich indem ich sie tätschelte und ihr eine leichte Fleecedecke überlegte. Dann führte ich sie auf die Straße. Wir gingen im Schritt den Feldweg entlang. Immer noch war alles verschneit und die Wege ziemlich glatt. Ich hatte vergessen meiner Stute sie Stollen reinzu7schrauben und jetzt rutschte sie ziemlich rum. Wir gingen zum Scxhluss auf dem Feld und da klappte es ganz gut, dort lag noch Schnee und nur ganz unten Eis. Auf einem freien Stück im Wald trabte ich mit ihr an der Hand. Lyfting war übermütig, sie lief fast vor mir und ich musste sie bremsen. Ungern wurde sie langsamer. Ich trabte noch ein Stück weiter, aber als ich merkte, dass sie zu schnaufen anfing parierte ich gleich durch. Ich lobte sie und klopfte ihren Hals. Lyfting schnaubte ab und ihr Kopf sank tiefer sobald ich die Zügel länger ließ. Locker ging mein Stütchen surch den Schnee neben mir her und bald waren wir auch schon wieder am Stall. Ich band Lyfting wieder fest und nahm ihr die Decke ab. Geschwitzt hatte sie nicht. Ich putzte noch mal gut drüber und kratzte das Eis und den Schnee aus ihren Hufen, dann räumte ich alle Sachen weg und mischte ihr das Kraftfutter mit Mash und ihrem Zusatz. Sie fraß es in aller Ruhe und als sie fertig war stellte ich sie zurück auf den Paddock, verabschiedete mich lange und ausgiebig und fuhr dann wieder nach hause. [/center]
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Beitragvon Katharina » 10.03.2006, 14:51

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