Dort stand mein Kleiner nämlich. Er mampfte sein Heu und etwas hing ihm an der Seite aus seinem Maulwinkel. Ich nahm es ihm vorsichtig heraus als ich bei ihm war. Ich streichelte Blakkur erst mal eine Weile und gab ihm eine Apfelhälfte. Er fraß gierig und der Saft spritzte aus seinem Maul. Ich klopfte ihm liebevoll den Hals und halfterte ihn auf. Dann führte ich Blakkur vom Offenstall und ging mit ihm auf den Hof, wo ich ihn am Anbindebalken anband.
Ich verschwand schnell in der Sattelkammer, wo ich dann auf Ina traf. Sie war mit dem neuen Zubehör beschäftigt und wir redeten nur kurz miteinander. Sie sagte mir, welchen Sattel ich heute nehmen konnte, weil mein neues Zubehör für Blakkur noch nicht da war. Ich hatte alles mit ihr geklärt, verabschiedete mich von Ina und nahm die Sachen die ich benötigte mit nach draußen. Ich begann Blakkur zu putzen. Mit Striegel und Kardätsche striegelte ich ausgiebig sein Fell. Danach säuberte ich seine Beine und kratzte ihm die Hufe aus. Ich legte ihm als erstes den Longiergurt auf. Zuerst wollte ich ihn nämlich ein bisschen longieren. Danach erst ein wenig reiten. Blakkur war lange nicht bewegt worden. Also ging ich mit ihm in die Reithalle. Ich ließ das Licht in der Halle angehen und hakte dann die Longe bei Blakkur ein. Ich stellte mich in die Mtte der Reithalle, in der rechten Hand die Longe und in der linken Hand die Longierpeitsche. Ich ließ Blakkur im Schritt anlaufen. Er wirkte etwas lustlos. Ich redete ihm gut so und trieb ihn mit der Stimme an. Nachdem er sich etwas gelockert hatte, ließ ich meinen Braunen antraben. Er sah etwas unbeholfen aus beim Traben. Aber nach der Zeit legte sich das und sein Trab wurde gleichmäßiger. Dann parierte ich ihn wieder in den Schritt durch, schließlich brachte ich ihn zum Stehen. Blakkur kam auf mich zu und sah mich erwartungsvoll an. Ich klopfte ihm den Hals und wechselte dann die Hand mit ihm. Und wieder ließ ich ihn antraben. Dieses Mal war sein Trab gleich besser. Ich ließ ihn noch etwas traben und trieb ihn dann in den Galopp. Das klappte nicht gleich. Ich musste etwas mit der Longierpeitsche nachhelfen. Dann klappte es und Blakkur sprang in den Galopp um. Nach ein paar Runden parierte ich wieder durch. Ich lobte meinen Dicken. Ich tauschte Longiergurt gegen den Sattel ein und stellte die Bügel in meine passende Größe. Dann gurtete ich nach und stieg schließlich in den Sattel. Ich setzte mich im Sattel aufrecht zurecht. Dann nahm ich die Zügel auf und gab eine halbe Parade. Somit hatte ich seine Aufmerksamkeit gewonnen. Danach ließ ich ihn antraben. Ich trabte leicht. Blakkur machte heute gut mit und ich klopfte ihm den Hals. Er ging sehr schön am Zügel und kaute auf seinem Gebiss. Ich ritt ein paar Volten mit ihm und später ließ ich ihn auf dem Zirkel gehen. Ab und zu trabten wir auch über ein paar Stangen, die auf dem Boden der Halle lagen. Ich parierte Blakkur wieder zum Schritt durch. Er schwitzte etwas. Ich wollte nun trocken reiten. Ich ließ Blakkur die Zügel lang, sodass er sich strecken konnte. Er machte sich auch gleich lang. Nach ca. 10 Minuten war er nicht mehr so verschwitzt. Ich stieg ab und schob die Bügel hoch. Ich nahm Blakkur am Zügel und den anderen Krams mit und ging dann zurück auf den Hof, um mein Pferd zu versorgen. Ich stellte alles ab und trenste ihn ab. Dann band ich ihn an. Ich sattelte ab und brachte alle Sachen weg. Mit einer Bürste, bürstete ich Blakkurs Fell noch einmal über. Dann ging ich in die Futterkammer und machte das Futter für meinen süßen fertig. Als ich wieder kam, sah er mir schon neugierig entgegen. Ich stellte ihm den Eimer hin und er fraß ganz gierig. In der zwischenzeit räumte ich alles auf. Als ich fertig war, hatte Blakkur auch fertig gefressen. Ich band ihn los und brachte ihn zurück zum Offenstall. Ich verabschiedete mich von meinem süßen und knuffte ihn nocheinmal, dann entließ ich ihn. Ich sah ihm noch eine Weile zu und ging dann zurück um den Eimer abzuwaschen. Danach redete ich noch kurz mit Vivi und fuhr dann nach Hause.
