2. Versuch
von Mexico » 07.01.2007, 20:51
Endlich fand ich mal wiede die zeit für meine süße Sigd! Nach Blakkur's Krankheit hatte ich nicht mehr viel Zeit gehabt für sich
Also ging ich in die Sattelkammer und nahm Sigd's Halfter und Strick. Ich steckte mir eine Möhre in die Jackentasche und machte mich auf den Weg zum Offenstall, wo meine Süßen standen. Ich freute mich Sigd wieder zu sehen und begrüßte sie und Blakkur. Dann halfterte ich meine kleine gescheckte Stute auf und verließ mit ihr den Offenstall und führte sie auf den Putzplatz. Ich band sie dort an und klopfte ihr lobend den Hals. Dann verschwand ich fix in der Sattelkammer, um unsere Putzsachen und Sattel und Trense zu holen. Sigd stand wie immer ganz lieb da. Ich begann sie zu putzen und nahm dafür Striegel und Kardätsche aus dem Putzkasten. Ich ging mit großen kreisförmigen Bewegungen über ihr Fell und säuberte es. Als ich damit fertig war, nahm ich eine Wurzelbürste und bürstete ihr den Schmutz von den Beinen. Anschließend kratzte ich ihr die Hufe aus. Als ich den letzten abstellte, lobte ich sie. Danach nahm ich einen Schwamm und wischte Schmutz aus Augen und Nüstern. Zum Abschluss ging ich noch mit einer Schmusebürste über ihr Gesicht. Fertig war meine Süße! Dann ging ich in die Sattelkammer und nahm Sattel und Trense mit. Sigd sah mir entgegen als ich zurück kam. Ich legte die Trense ab und hob dann den Sattel auf ihren Rücken. Ich rückte ihn vorsichtig zurecht und zupfte dann an der Satteldecke, damit sie nicht scheuern konnte. Dann ließ ich den Sattelgurt an der Seite herunter und befestigte ihn noch locker. Dann nahm ich meine Trense zur Hand. Ich öffnete Sigds Halfter und streifte es über ihren Hals. Dann legte ich ihr die Zügel über den Hals und schob ihr vorsichtig das Gebiss ins Maul. Dann befestigte ich alle Riemen und lobte meine Süße. Sie war fertig. Ich nahm meine Handschuhe, zog sie an und gurtete dann noch einmal nach. Danach schob ich die Bügel herunter, nahm die Zügel in die Hand und stieg auf. Ich setzte mich vorsichtig in den Sattel. Meine Süße hatte es heute etwas eiliger, sodass ich soe erstmal etwas kürzer nehmen musste.
Ich lenkte sie vom Hof. Wir ritten im Schritt über einen der vielen Feldwege die an unserem Hof vorbei führten. Es war ziemlich kalt, aber nach Schnee sah es gar nicht aus. Sigds und mein Atem stieg in kleinen Wolken in die Luft. Ich redete ein bisschen mit ihr und erzählte über dies und das. Sigd spitzte die Ohren und es kam mir vor als wenn sie mich verstehen würde. Ich gab ihr eine halbe Parade und ließ sie dann antraben. Wir trabten über den Feldweg. Dann kam uns Maren mit Gletta entgegen! Wir hielten beide kurz an und redeten etwas miteinander! Maren wollte schon zurück reiten. Ich ritt mit Sigd noch weiter. Zum galoppieren war der Boden leider zur hart. Aber es machte nichts. Hauptsache ich konnte mal wieder etwas mit meinem Pferd unternehmen.
Nach einer guten halben Stunde wurde es mir dann aber auch zu kalt und wir traten den Heimweg an. Ich zog meinen Schal schon über die Nase.
Endlich waren wir zu Hause angekommen! Ich stieg langsam aus dem Sattel und lobte meine Süße! Dann schob ich die Steigbügel hoch und führte sie zum Andbindebalken. Ich nahm Sigd die Trense ab und halfterte sie wieder vernünftig auf. Dann band ich sie mit dem Führstrick am Anbindebalken an. Danach öffnete ich den Sattelgurt, legte ihn über den Sattel und nahm ihn vorsichtig von ihrem Rücken. Dann bürstete ich sie nocheinmal über und kratzte ihr die Hufe aus. Nachdem ich dies erledigt hatte, ging ich in die Futterkammer und machte Sigd eben ihr Futter fertig. Sie bekam noch eine extra Möhre und ichstellte ihr das Futter hin.
Nachdem sie alles aufgefressen hatte, lobte ich sie noch einmal. Ich brachte meine Stute zurück zum Offenstall. Ich verabschiedete mich von ihr und ging dann auf den Hof, um meine Sachen weg zu bringen und etwas aufzuräumen. Danach verlies ich den Hof und fuhr nach Hause.
