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Tvista // Juni 2007

12.06.2007, 19:39

Endlich hatte ich einmal wieder Zeit gefunden zu meinen Pferden zu fahren! Die Sonne schien warm vom Himmel herunter, als ich auf Álfkóna ankam. Ich sog die Luft ein, roch Pferde, frisches Heu und die Kräuterpelletts aus der Futterkammer. HIer fühlte ich mich zuhause.
Ich ging schnellen Schrittes in die Sattelkammer, fischte mir Tvistas Halfter heraus und machte mich auf den Weg zum Stutenpaddock, auf dem die kleine seit diesem MOnat stand. Ich rief sie und munter trottete sie auf mich zu. Ich kraulte ihr die Mähne und halfterte sie dann auf. In Inas Training hatte die Stute einiges an Muskeln zugelegt und ich lobte mir die Massage der Heilpraktikerin, die auch einiges zu Tvistas jetzigem Zustand getan hatte. Ich fpühte meine kleine, aufgeregte Stute zum Putzplatz, band sie dort an und holte mir ihre Putzbox. Sie ließ sich brav putzen, schloss die Augen und krabbelte mit ihrer Oberlippe mit. Ich lächelte und massierte ihr den Rücken lange, dann entfernte ich die Grasflecken von ihren Beinen und kratzte schließlich ihre Hufe aus. Nun holte ich Sattel und Trense, legte meiner Süßen alles auf und führte sie dann zum Viereck. Kathi war gerade mit ihrem Training fertig geworden, wir hatten die Stute nun ein Weilchen geschont und jetzt war es an mir mit ihr weiterzuarbeiten. Ich ließ sie auf der Mittelinie stehen, stellte mir auf dem neuen Sattel die Steigbügel ein und verfluchte denselben jetzt schon. Wie ich neue Sättel hasste! Kathi war zwar schon einmal darauf gesessen, aber an dem starren, harten Leder hatte sich noch nichts geändert. ich tröstete mich in der AUssicht auf einen urigen, weichen Sattel in etwa einem halben Jahr und stieg vorsichtig auf. Ich setzte mich im Sattel zurecht, ordnete meine Zügel und ließ meine Stute dann vorsichtig antreten. Ich spürte einen flotten, fast eilenden Schritt unter mir, nahm die Zügel an und verlangsamte Tvista etwas. Gleich wurde sie ruhiger, ich baute mir ´vorsichtig schon eine leichte Zügelverbindung auf und ließ sie nur auf dem Hufschlag gehen. Als sie eine RUnde gelaufen war, fasste ich die Zügel nach und begann Paraden zu geben. Ich ließ meine kleine Stute immer wieder vorsichtig anhalten, versuchte sie nur über Gewicht und Stimme zum Halten zu bringen und lobte sie jedes mal, wenn sie etwas richtig machte. Tvista prustete, schlug unruhig mit dem Kopf, senkte ihn aber sofort wieder ab, als ich außen abspielte. NUn ließ ich sie wieder antreten, achtete darauf, dass sie ihren Kopf in einer schönen Haltung behielt und ging auf einen Zirkel. Kathi war noch nicht viele Bahnfiguren mit ihr geritten, doich ich merkte, dass die Stute sehr gut auf Gewichtsverlagerung reagierte und sich leicht und willig lenken ließ. Auf dem Zirkel verlangte ich der Stute eine leichte Ganaschenbiegung ab, ein Kinderspiel für Tvista, doch nicht für mich xD Ich arbeitete eine ganze Weile, bis ich sie soweit hatte, sich mir nicht zu wiedersetzen und sich richtig zu biegen, doch als sie dann schön lief lobte ich sie kräftig, ging auf den anderen Zirkel und stellte sie dort noch einmal nach innen. Diesesmal klappte es schon viel besser, ich lobte die Stute wieder und ging dann auf die ganze Bahn. Wieder fasste ich die Zügel etwas nach, spielte sie mit Paraden am Außenzügel ab und ritt dann auf eine Volte. Man merkte, dass Tvista sich hier schon nicht mehr allzu leicht tat, denn sie schwankte ein wenig und ich vergrößerte die Volte. Das Biegen um den Schenkel mit ihrem gesamten Rücken fiel ihr auch noch nicht gerade leicht und unverrichteter Dinge ging ich schließlich wieder auf dem Zirkel um die Stute auf größeren Kreisen an Biegung zu gewöhnen. Als Tvista schön nachgiebig ging, versuchte ich sie um meinen Schenkel zu biegen, spielte außen wieder schön ab während ich eine leichte innenstellung hielt und lobte sie, als sie mit der Hinterhand deutlich einen Hufschlag weiter außen lief, als mit der Vorhand. Tvista freute sich und prustete, ich klopfte ihr den Hals und machte dann einen Handwechsel mittels aus dem Zirkel wechseln. Das Umstellen klappte gut, die kleine Stute hatte verstanden, wieder lobte ich und auf der anderen Hand ging es weiter. HIer war ihre steifere Seite, ich gab Paraden am Außenzügel, hielt sie schön zwischen Zügel und Schenkeln eingerahmt und versuchte meine KOmmandos sparsam, dennoch klar zu dosieren und zu geben. Man merkte, dass Tvista sich auch mehr Mühe gab, sobald ich richtig anfing zu arbeiten, ich lobte sie wieder und arreichte es schließluch, dass sie abkippte und sich dem Zügel entgegenstreckte. Das war ein schöner Erfolg! Ich lobte Tvista kräftig, ging weiter und lenkte sie dann auf einen Zirkel. HIer verlangte ich wieder die Innenstellung, wodurch das Abkippen noch verbessert wurde, ich lobte Tvista wieder, ging erneut auf die offene Zirkelseite hinaus und ließ die Stute auf X anhalten. Schön geschlossen stand Tvista da, ich lobte sie kräftig und ließ sie antreten. Bei A hielt ich sie erneut an und ließ sie dann wieder weitergehen. NUn ging ich wieder auf die ganze Bahn, ließ ihr einige Zeit sich schön nach unten dem Zügel entgegenzufinden (XD, Neologismus, was für ein Wort) und trabte die Stute dann an. Ich hielt sie mit den Zügeln schön nach unten gestreckt, entlastete den Sattel leicht und llobte sie kräftig, als sie im Trab davonlief. Ihr Tempo war in Ordnung, vielleicht etwas zu schnell, doch so wollte ich es erstmal lassen. NUn begann ich wieder Tvistas Kopfhaltung zu bearbeiten, ich ließ nicht locker, bis die Stute abknickte und kaute. War das Anstrengend... Dennoch wusste ich, dass es sich lohnen würde. Nach einigen Runden im Trab ging ich dann auf den Zirkel und stellte sie wieder nach innen. Im Trab fiel ihr das schon schwerer, sie verhaspelte sich im Takt, eine Rolle lief durch mein Pferd unc ich durfte einmal umsitzen. Dann ging es wieder weiter, diesesmal schön gestreckt und in einer ordentlichen Kopfhaltung. Ich lobte Tvista, ritt noch einen Zirkel und ging dann auf den unteren Zirkel. Auch hier stellte ich sie etwas nach innen, versuchte Phasenweise sie etwas zu biegen und erreichte es immerhin, dass sie einige `Runden mit schön gesenktem Kopf und einer guten Innenstellung lief. Ich parierte durch, klopfte Tvista den Hals und ließ ihr die Zügel lang. Sie hatte schon genug getan für heute. Dann ging ich noch ein paar Runden im Schritt, lenkte die Süße dann auf die MIttellinie und stieg ab. Tvista prustete erleichtert und ich brachte sie zurück zum pUtzplatz, wo ich sie versorgte. Tvista fraß gierig ihre Luzerne auf, dann brachte ich sie zurück zum Paddock.

12.06.2007, 19:39

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