Gewöhnung an Reitergewicht I
Heute wollte ich endlich mal wieder mit der Ausbildung von meinem Kleinen weitermachen. Gut gelaunt nach einem wunderschönen Silvester-"abend" kam ich mit meinem neuen Auto im Stall an. Ich stieg aus, wurde von den Katzen begrüßt und ließ meinen Hund aus dem Kofferraum. Der sprang sofort die Katzen an und jagte sie quer über den Hof. Ich seufzte, ging in die Sattelkammer und nahm mir ein Halfter aus meinem Spind, dann ging ich hinter zur Jungpferdeweide und rief nach meinem Hengst. Áni kam gleich angetrabt und ließ sich brav aufhalftern. Ich streichelte ihm über die Nüstern und ging zügig mit ihm vor zum Putzplatz. Dort band ich ihn an und holte den Putzkasten. Nachdem ich mit putzen fertig war kratzte ich noch seine Hufe aus und holte dann Sattel und Trense. Ich trenste ihn flott auf und legte ihm dann den Sattel auf den Rücken. Vorsichtig schloss ich den Gurt, bis er an Ánis Bauch anlag. Jetzt holte ich mir noch die Longe und dann führte ich den Hengst zum Reitplatz. Zuerst nahm ich Áni an die Longe und ließ ihn auf dem Zirkel gehen. Er streckte sich schön vorwärts-abwärts und trat locker auf dem Hufschlag. Ich lobte ihn, ließ ihn vorsichtig antraben und achtete darauf, dass er sich weiter streckte. Als der Hengst schön lief parierte ich ihn wieder durch und schnallte die Longe um. Nun ließ ich ihn auf der anderen Hand gehen. Hier fiel es ihm noch leichter und nach ein paar Runden in Schritt und Trab hielt ich ihn an und schnallte ihm die Longe ab. Nun gurtete ich noch mal nach, führte Áni zur Bande und ließ ihn dort stehen. Von weitem kam mir Ina entgegen und ich winkte sie her, ob sie kurz zeit hatte. Sie nickte und ich ließ sie Áni halten, während ich vorsichtig einen Fuß in den Steigbügel stellte. Der Hengst stutzte und prustete laut. Er drehte seinen Kopf und stupste mich an. Ich lachte und belastete den Steigbügel mehr. Áni schien das nicht zu stören. Er prustete und schnoberte in Inas Taschen. Ina forderte mich auf noch mehr zu belasten und ich tat was sie gesagt hatte. Nun sollte ich mich mit dem Bauch über Ánis Rücken legen. Der Hengst war verwirrt, trat einen Schritt zur Seite und drehte den Kopf in meine Richtung. Ina ujnd ich redeten ihm gut zu und ina führte ihn an der Trense ein paar Schritte. „Das genügt für heute, denk ich..“, murmelte Ina und hielt Áni an. Ich stieg ab, bedankte mich, nahm ihr die Zügel aus der Hand und hakte Áni noch einmal die Longe dran. Diesesmal trabte ich ihn gleihc an und wartete, bis er in einen gleichmäßigen, ruhigen Trab gefallen war. Dann ließ ich ihn angaloppieren und verlangte, dass er sihc auch im Galopp tief vorwärts-abwärts streckte.
Nach ein paar Runden nahm ich ihn vorsichtig wieder in den Trab zurück, ließ ihn austraben und dann wieder in den Schritt fallen. Áni prustete und streckte sich wieder abwärts. Sofort lobte ich ihn und ließ ihn noch ein paar Runden im Schritt gehen. Dann hielt ich ihn vorsichtig an, ging zu ihm und lobte ihn ausgiebig. Áni rieb seine Nase an meiner Schulter und ich klinkte die Longe aus. Dann führte ich Áni mit Sack und Pack zurüpck zum Putzplatz und band ihn an. Danach räumte ich alle Seine Sachen weg und stellte ihm sein Futter hin. Während er fraß putzte ich noch mal über und kontrollierte seine Hufe, dann fütterte ich ihm einzeln noch einige Leckerlis und brachte ihn schließlich wieder zurück auf die Koppel.