Heute Mittag, es war ausnahmsweise mal sonnig, fuhr ich mit dem Rad zu Gletta.
Als ich mit dem Halfter zum Paddock lief und dann am Gatter stand rief ich Glettas Namen und sie kam. Ich freute mich riesig über diese Reaktion. Nachdem ich sie aufgehalftert hatte bekam sie ein Leckerchen und wir gingen zum Anbindeplatz.
Ich band sie am Anbindeplatz an und ging weg, um mein Putzzeug zu holen. Als ich wiederkam schnorchelte sie mir entgegen und ich hatte das Gefühl, dass sie mir etwas mehr vertraut und sich darauf freut mit mir zu arbeiten. Während des gesamten Putzens drehte Gletta ihren Kopf zu mir und beobachtete mich dabei, wie ich sie schön machte. Nach dem satteln und dem trensen ging es raus auf den Hof.
Als wir vom Hof runterritten spürte ich Freude und Energie in Gletta. Ihre Schritte wurden raumgreifender und sie schaute sich interessiert um.
Als wir auf einen feldweg kamen trieb ich Gletta in den "2. Gang". Ich ließ sie entscheiden, welche Gangart sie gehen wollte. Sie wählte den Tölt.
Nach diesem Tölt gönnte ich Gletta eine kurze Verschnaufspause.
Weiter ging es im Schritt. Vorbei an großen Feldern und Wiesen und 2 Kuhherden. Die Kühe guckten zu uns rüber und einige kamen auch angerannt, aber das alles störte Gletta nicht.
Wir kamen an eine Straße, überquerten diese ohne jeglichen Probleme und waren auf einem weiterm Feldweg.
Gletta und ich hatten den gleichen Gedanken: Galopp. ich ging in den Entlastungssitz und sie sprang sofort an. Ich brauchte keine Hilfe zu geben. Es war wunderschön mit ihr so dahin zugaloppieren, dass ich glatt die zeit vergaß.
Als ich wieder durchparierte schaute ich auf meine Uhr und sah, dass Gletta und ich schon ganze 90 Minuten unterwegs waren.
Wir machten uns auf den Rückweg. Gletta schnaubte gut und reichlich ab. Ihr hat der Ausritt auch richtig gutgetan. Wieder am Hof angekommen war Gletta zwar immernoch leicht geschwitzt, aber nicht mehr so doll. ich hatte sie das letzte Stück geführt, damit sie sich noch mehr erholen konnte.
Wieder am Anindeplatz angekommen sattelte und trenste ich sie ab.
Es war schon spät und ich musste mich beeilen um pünktlich zu Hause zu sein, darum fiehl die Verabschiedungleider etwas kurz aus. Ich brachte Gletta noch ein Leckerchen und ging mit ihr zurück zum Paddock. Nach einer kleinen Schmuseeinheit und einem Abschiedsleckerchen machte ich mich schleungst auf den Rückweg.
"Keine Sorge Gletta, ich komme ja wieder"