Heute fuhr ich zu meinem Schatz Gletta. Ich habe mir vorgenommen, sie ein bisschen zu longieren. Ich hatte das noch nie mit ihr gemacht, aber ich hatte ein gutes Bauchgefühl, dass sie das ganz toll macht. Ich wurde bis jetzt noch nie von Gletta enttäuscht. Sie ist echt ein tolles Pferd!
Ich kam am Stall an und stellte mein Fahrrad ab. Ich war ziemlich eingefroren, also nahm ich mir vor, mich erst mal wieder warm zu putzen.
Ich holte Gletta aus dem Paddock und führte sie zum Putzplatz, wo ich anband. Bevor ich mit dem Putzen anfing schnmuste ich erstmal ausgiebig mit ihr. Sie genoss es und ich auch. Ich fühle mich immer super, wenn ich merke, dass Gletta mich mag. Ich fühle mich bestätigt, dass ich es wenigstens halbwegs richtig mache.
Nach dieser kleinen Schmuseeinheit holte ich mein Putzzeug und fing an zu putzen. Ich fing an mit den Hufen. Gletta guckte ganz neugierig, als ich ihre Hufe auskratze. Als ich bei den Vorderbeinen war legte sie ihren Kopf auf meinen Rücken und knabberte an meiner Jacke. Ich fand das niedlich, also ließ ich sie. Die Hufe waren schnell erledigt. Ein bisschen Schmutz war drin und 2 Steine, die ich vorsichtig entfernte.
Nun fing ich an Glettas Körper mit dem GUmmistriegel zu massieren. Ich machte große Kreise und Gletta fand das toll. Sie machte sich wieder einmal lang, als ich zwischen ihren Vordebeinen putze. Ich hatte fast das Gefühl, dass sie umkippt, doch das war zum Glück nicht der Fall. Gletta war nciht wirklich schmutzig, trotzdem putze ich sie lange.
Mit der Kardätsche entfernte ich anschließend den Staub, der beim Putzen auf Gletta entstanden ist. Es war ganz schön viel, denn beim Striegeln habe ich ziemlich viel Staub aufgewirbelt. Gletta fand das Putzen toll und mir wurde jetzt wieder richtig warm.
Glettas Beine waren etwas schlammig, aber der Schlamm war zum Glück schon getrocknet, so das ich ihn ausbürsten konnte. Der Rest des Putzens ging zum Glück ganz schnell und ich verzichtete heute mal auf das gründliche Verlesen des Schweifes.
Ich brachte das Putzzeug weg und holte Glettas Trense. Ich trenste Gletta und holte dann die Longe und die Pitsche. Gletta wurde dann von mir zum Roundpen geführt. Dort befestigte ich die Longe am Gebissring und am kleinen Ring des Nasenriems. Als die Longe fest war hakte ich die Zügel aus und legte sie auf den Boden außerhalb des Roundpens.
Ich ging in die Mitte des Roundpens und ließ Gletta hinter mit her laufen. In der Mitte angekommen schickte ich Gletta nach außen an den Zaun.
Ich war noch nciht so geübt im longieren, also musste ich mich erst sortieren und Gletta nutzte das leider aus. Kaum war sie draußen am Zaun machte sie einen Freudenbuckler und lief im Galopp los. Ich hatte damit überhaupt nicht gerechnet und ließ vor Schreck die Pitsche wieder fallen, die ich gerade aufgehoben hatte.
Doch das überrascht sein hielt nicht lange an. Ich sprach beruhigend auf Gletta ein und zupfte ganz leicht an der Longe. Gletta parierte sofort durch zum Schritt. Sie hatte wohl keine Lust auf einen Diskusion mit mir.
Ich hob die Pitsche wieder auf und ließ Gletta dabei nicht aus den Augen. Diemal machte sie nichts außer einen ordentlichen Schritt laufen. Diesen Schritt ließ ich sie 5 Minuten auf der einen und 5 Minuten auf der anderen Hand laufen. Gletta entspannte sich und ihre Schritt wurden sichtbar raumgreifender.
Dann ließ ich sie antraben. Gletta fing mit einer Galopprolle an, wurde dann aber taktklar im Trab und rhythmischer. Ihre Schritte waren am Anfang etwas klemmig und vorsichtig. Ich trieb sie mit der Stimme vorwärts aber es wurde nicht besser. Ich streifte sie mit der Pitsche, aber auch das nahm sie nur mit einem Schweifschlagen hin. Also ließ ich die Pitsche mal knallen. Und sieh einer an, Gletta wurde fleißiger. Ihre Schritte wurden weiter und fester. Langsam fing ihr Rücken an elastisch zu werden und locker mit zu schwingen.
Ich parierte Gletta durch und ließ sie noch etwas Schritt gehen. Dann wechselte ich die Hand. Auch dort ließ ich sie noch ein bisschen Schritt gehen, damit sie sich an die neue Richtung gewöhnen konnte.
Nach ein paar Runden ließ ich sie antraben. Glettas Trab war wieder etwas verhaltender, aber er wurde durch ein bisschen treiben besser. Auch auf dieser Hand wurde der Rücken schnell locker.
Als das geschah ließ ich Gletta angaloppieren. Sie wollte galoppieren und lief zügig. Ihre Sprünge waren groß und sie trat gut unter. Ihr Rücken war auch im Galopp elastisch und Gletta ließ ihren Kopf zum erstenmal heute sinken. Nach einiger Zeit musste ich nachhelfen mit dem treiben, das Gletta wohl der Ansicht war, dass sie genug galoppiert sei.
Ich ließ sie dann aber auch zum Trab durchparieren und noch zwei Runden weitertraben und dann Schritt gehen. Als sie auch da 2 Runden hintersich hatte wechselte ich wieder die Hand. Auf der anderen Hand wiederholte ich den Galopp und er war noch besser als auf der anderen Hand. Ich war zufrieden und ließ Gletta dann austraben. Ich ließ sie noch etwas Schritt gehen und holte sie dann zu mir in die Mitte.
In der Mitte kraulte ich ihr den Kopf und machte ihr die Trense ab. Damit gab ich ihr die Möglichkeit sich im Roundpen noch zu welzen. Ich sammelte meine Sachen ein und ließ sie allein.
Kurze Zeit später kam ging ich dann, mit Halfter und Leckerließ bewaffnet, wieder zu ihr. Gletta hatte sich schon gewelzt und stand am Tor und wollte raus. Ich halfterte sie auf und gab ein die Leckerchen. Dann führte ich sie dirket wieder in ihren Paddock. Dort halfterteich sie ab und verabschiedete mich von ihr. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht sie zu longieren und es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal.
Zuletzt geändert von Maren am 02.02.2007, 15:16, insgesamt 2-mal geändert.