Gewöhnung an Reitergewicht II
Heute hatte ich einen Tag frei bekommen, was ich gleich nutzte. Ich stand recht früh auf, machte mir Kaffee und schlang hastig etwas zum Frühstück hinunter, dann fuhr ich sofort zu Álfkona. Ina war gerade mit der Morgenfütterung beschäftigt und ihc begrüßte sie fröhlich und packte noch kurz mit an. Als die Fütterung erledigt war holte ich Ánis Halfter und machte mich auf den Weg zum Paddock, auf den Ina die Junghengste gebracht hatte, da der Boden auf den Koppeln stark gefroren war. Áni begrßte mich mit einem hellen Wiehern, was er sonst nicht tat und ich freute mich und steckte ihm heimlich eine Karotte zu, damit es auf dem Paddock keine Raufereien gab. Dann halfterte ich ihn auf, klopfte ihm den Hals und führte ihn zum Putzplatz. Dort kümmerte ich mich intensiv um sein dickes Teddyfell, das von Eiskristallen überzogen war und am Bauch von gefrorenem Matsch verziert wurde. Ich hing eine ganze Weile in den Bürsten und putzte was das Zeug hielt. Dann wurde Áni schon unruhig, aber ich beschoss noch die Sattellage gaaaanz gründlich zu machen, so musste mein Wirbelwind nochmal eine Viertel Stunde warten, bis ich dann seine Hufe auskratzte, was sich als sehr mühevoll herausstellte, da der Dreck darin ebenfalls geforren war. Anschließend holte ich Sattel und Trense und zäumte und sattelte Áni auf. Er benahm sich wie ein großer und ich lobte ihn ausgiebig. Dann machte ich mich auf die Socken und suchte mein Opfer, Ina
Sie sollte mir heute nochmal helfen mit Áni, damit er keinen Herzinfarkt bekam, wenn ich mich auf seinen Rücken schwang. Ich fand Ina dann mit rotem Gesicht am Misthaufen gerade die Schubkarre ausleerend und sie schien sichtlich erleichtert, als ich sie darum bat mir zu helfen und ihr im Gegenzug später half abzumisten. Sie nickte und begleitete mich zum Putzplatz. Wir banden Áni los, ich holte meinen Helm und eine kurze Gerte, dann ging es ab. Auf dem Viereck longierte ich Áni erstmal und zeigte Ina, was er schon alles konnte. Dann ließ ich ihn stehen bleiben und ging zu ihm auf den Hufschlag. Áni prustete und der Dampf aus seinen Nüstern stieg hoch. "Wie ein kleiner Drache", dachte ich und musste grinsen. Ich nahm ihn an den Zügeln, führte ihn zur Bahnmitte und übergab dann die Zügel Ina. Diese hielt Áni fest, redete mit ihm und ich stellte vorsichtig meinen Fuß in den Steigbügel-. Áni schnaubte entsetzt und drehte sich zu mir um und stupste mir mit der Nase gegen die Schulter. Beinahe hätte ich das GLeichgewicht verloren. "Belast den Fuß mehr.", sagte Ina und redete gleich wieder auf Áni ein. Dieser ließ es sich gefallen und nun belastete ich den einen Fuß ganz. Áni drehte sich um und prustete. "Scheint ihm nichts auszumachen.", meinte Ina und zuckte die Schultern. Nun legte ich mich vorsichtig über seinen Rücken. Áni hielt das Gleichgewicht gut und Ina führte ihn eine ganze Lange Seite. Dann lobten wir Áni kräftig. Nun setzte ich mich ganz in den Sattel, während Ina immernoch beruhigend auf meinen Hengst einsprach. "Aber entlaste lieber noch.", schlug Ina vor und ich nickte bestätigt. Nun führte Ina den Fuchs einen ganzen Zirkel, dann ließ sie ihn wieder stehen bleiben. Áni trat unruhig von einem Fuß auf den anderen und Ina ließ ihn nochmal eine Runde um die Bahn gehen. àni hielt sich tapfer, er schwankte ein bisschen, aber er schien gut damit klar zu kommen, dass da etwas auf seinem Rpcken lag. Das etwas war ich, und ich glaube das wusste er genau und ertrug es darum umso besser. wir lobten ihn nochmal richtig kräftig, dann ließ Ina Ánis Trense los und befahl mir die Zügel in die Hand zu nehmen. Ich tat was sie gesagt hatte und Áni ging an der Seite von iNa eine ganze Bahn schön sauber entlang. Wir lobten ihn und staunten nicht schlecht. Dann entfernte sich Ina immer ein Stück mehr von ihm, bis sie in der Mitte stand und mir zusah, wie ich mehr schlecht als recht den jungen Hengst um die Bahn lenkte. "Für heute reichts Ina.", rief ich ihr zu und sie nickte. "Danke!" sie nickte wieder. Ich hielt Áni an, indem ich mich nach hinten ein bisschen schwerer machte und ein leises und tiefes "hoo" brummte. Áni hörte erstaunlich schnell und ich lobte ihn nochmal richtig ausgiebig, dann stieg ich vorsichtig a, während Ina den Isländer festhielt. Dann führte ich Áni zurück zum Putzplatz, gab ihm sein Futter und putzte nochmal über sein inzwischen weiches Teddyfell und räumte alle seine Sachen auf. Dann kuschelte ich noh eine Weile mit ihm und unterhielt mich mit Ina, bevor ich Áni zurückbrachte, mich von allen verabschiedete und dann wieder nach hause fuhr.