Snaefaxi
Ich ging auf die Koppel um Snaefaxi zu holen. Ich musste ziemlich weit durch den Schnee stapfen, den der Hengst stand ganz am Ende der Koppel. Endlich bei ihm angekommen lockte ich ihn mit einem Bananenleckerli. Snaefaxi fraß es und ich machte ihm sein Halfter um und hakte den Strick ein. Ich führte ihn von der Koppel auf den Hof und band ihn dort in der Stallgasse an. Ich holte Snaefaxis Putzzeug und fing an mich an die Arbeit zu machen. Nach einer halben Stunden gab ichs auf, denn bei dem dicken Winterfell war nicht viel zu machen. Der Hengst hatte sich alles geduldig gefallen gelassen. Ich holte Sattel und Trense. Als Snaefaxi fertig war, nahm ich die Longe mit und ging mit ihm in die Reithalle. Dort angekommen hakte ich die Longe bei ihm ein und ließ ihn im Schritt laufen. Er war munter dabei. Nach ein paar Runden als er sich gelockert und warm gelaufen hatte, ließ ich ihn antraben. Snaefaxi trabte mit lockeren Bewegungen auf dem Zirkel. Ich parierte zwischendurch immermal wieder durch und ließ ihn wieder antraben. Der Hengst ging gut mit der Stimme. Dann wechselte ich die Hand und ließ ihn galoppieren. Nach ein paar Runden parierte ich durch und ließ Snaefaxi noch ein bisschen im Schritt gehen. Dann ließ ich ihn anhalten und machte die Longe ab. Ich klopfte ihm den Hals. Dann führte ich ihn aus der Halle, setzte meine Kappe auf, gurtete nach und stieg auf. Ich wollte noch eine halbe Stunde mit Snaefaxi ausreiten. Aber nur im Schritt. Ich wählte eine kleine Runde um Alfkona. Es ging alles gut und er war ganz lieb gewesen. Zurück auf dem Hof sattelte ich ab und legte Snaefaxi seine Abschwitzdecke über. Ich brachte ihn zurück auf die Koppel. Als dies erledigt war, ging ich in den Stall und mistete noch seine Box aus und streute neu ein. Danach ging ich in die Sattelkammer und baute Trense und Sattel auseinander, damit ich sie gut einfetten konnte, damit auch das Leder schön weich bleibt. Als ich fertig war, baute ich alles wieder zusammen und brachte es an seinen Platz.