von Vivi » 03.05.2006, 17:16
Stimmkommandos und Freilaufen/Thór
Bevor ich mich um meine Süßen kümmerte beschloss ich heute einmal mich endlich wieder mal mit "Meinem" Hengst zu beschäftigen. Er kam ja von Thingvellir, wo ich ihn immer geritten war und ich kannte ihn daher sehr gut. Sein Schwachpunkt lag beim Respekt gegenüber dem Reiter in der Bahn und daran wollte ich gleich weiterarbeiten. Ich schnapppte mir also sein halfter, suchte seine box und begrüßte ihn dann herzlich. er schien sich freuen eine bekannte person wiederzusehen und ich war richtig gerührt. Schnell ahlftere ich auf und führte ihn zum Putzplatz. Von langem Stillstehen hielt er, wie die meisten Hengste, nichts und so begnügte ich mich damit die Sattellage sauber zu putzen. An den Hufen war alles ok, das auskrazten beanpruchte vielleicht fünf minuten meiner zeit. Dann band ich den Hengst los und führte ihn auf die Ovalbahn. WIe ich schnell merkte war es heute ziemlich staubig... kein wunder, das wetter war toll und es war richtig warm! ich klinkte die führkette ab und warf sie an den rand ins gras. dann führte ich Thór ersteinmal am Halfter. Er reagierte ganz gut auf meine Kommandos, schaffte es sogar gleich beim zweiten mal anzuhalten, als ich das von ihm wollte. Traben ging nicht, da stellte sich der sturbock quer. Na gut, dann halt anders.... ich blieb noch ein paar mal stehen und versuchte unter anderem auch mir respekt durch eine drohung mit der gerte zu schaffen, als er nur noch versuchte mich zu verarschen. doch er fasste sich relativ schnell wieder und wurde so anständig wie er normal auch war. So, nun war der teil an der Hand geschafft und ich machte mich ans freilaufen... Ich ließ ihn also komplett los. Doch statt davonzustürmen blieb der Hengst plöztlich neben mir stehen. Ich lachte laut auf und dachte mir was das doch für ein schisser und macho zugleich war, dann trieb ich ihn mit der stimme an. nach kurzem gertenwink lief er dann los und trabte mit gesenktem hals über die ovalbahn. Eine runde lief wirklich schön, ich lief natürlich nebenher, aber dann beschloss er genug getan zu haben und genehmigte sich ein hübsches fresschen in der mitte der bahn... ich zog ihn genervt weg und ließ ihn von neuem ein stück laufen. Trab klappte jetzt wunderbar, dann ließ ich ihn angaloppieren. er sprang wirklich schön und hatte ein affentempo drauf... ich kam gar nicht mehr hinterher und blieb so einfach stehen. erschöpft ließ ich mich ins gras fallen und schaute Thór zu wie er mit einigen bucklern über die ovalbahn düste. Dann stellte ich mich an einer seite auf und bremste ihn mit stimme und gestik, in dem ich ihm einfach den weg versperrte und mich an einer der langen seiten aufstellte. als Thór bremste bekam ich eine ganze ladung staub ab und hustete erst mal kräftig, bevor ich den hengst einfangen und loben konnte. ich tätschelte ihm den hals und lobte ihn, da blühte er richtig auf und prustete stolz durch die nüstern. Ich nahm ihn mit zum rand und holte die Führkette, die ich wieder anklinkte. Dann führte ich ihn zurück auf den Putzplatz und bürstete überall nochmal drüber. Als ich mir nicht sicher war was er zu fressen bekommen sollte lief ich zu Ina, die gerade die allgemeine Sattelkammer aufräumte und fragte dort nach. Bei der Gelegenheit informierte ich sie auch über die staubige Ovalbahn udn sie verprach dann gleich mit dem Schlauch drüberzuspritzen. Ich bedankte mich und mischte dann Thórs futter. Nachdem er aufgefressen hatte zupfte ich die Reste der Luzerne von seinem weichen Maul und führte ihn dann zurück in seine Box, die ich gut verschloss. Ich gab ihm noch eine Möhre und verabschiedete mich dann um zu Lyfting zu gehen[/center]